Der Mann, der Montagnacht einen Soldaten vor der iranischen Botschaft mit dem Messer attackierte und von ihm erschossen wurde, heißt Mohamed E.-M. aus Wien.
Ein Tiroler Bundesheer-Soldat (23) wurde Montagnacht vor der iranischen Botschaft in Hietzing von einem Wiener mit ägyptischen Wurzeln mit dem Messer angegriffen und am Oberarm verletzt.
Der Hintergrund der Tat ist bisher noch unklar. Einem möglichen Terrorverdacht wird nachgegangen. Der Angreifer wurde von mehreren Projektilen aus der Dienstwaffe des Soldaten getroffen und starb.
Islamischer Hintergrund
Wie nun bekannt wurde, heißt der Tote Mohamed E.-M., er war 26 Jahre alt und österreichischer Staatsbürger. Er lebte offenbar streng nach islamischem Glauben bei seiner Mutter in Penzing. Die Familie hat Wurzeln in Ägypten. Derzeit durchsuchen die Cobra und LVT die Wohnung, wie "heute.at" erfuhr.
Auf seiner Facebook-Seite verbreitete der Mann ausschließlich religiöse Inhalte. Er behauptete auch, in die "islamische Schule" gegangen zu sein. Bei der Tat hatte der 26-Jährige seinen österreichischen Pass dabei.
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Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und überprüft nun, wie es zu der Attacke vor der Blaimschein-Villa in der Wenzgasse kommen konnte.
(Bild: Denise Auer)
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Das Tatmesser wurde sichergestellt, die Tatortgruppe des Landeskriminalamts Wien nahm die Spurensicherung vor. Das Motiv der Tat ist derzeit noch völlig unklar und Gegenstand der Untersuchungen.
(Bild: Denise Auer)
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Vor der iranischen Botschaft in Wien-Hietzing ist es Sonntagnacht gegen 23.35 Uhr zu einer Messerattacke gekommen.
(Bild: Denise Auer)
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Ein 23-jähriger Soldat verübte gerade seinen Dienst als Überwachungsposten vor dem Botschaftsgebäude, als sich ihm ein Mann näherte.
(Bild: Denise Auer)
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Plötzlich griff der 26-Jährige in seine Jacke, zog ein Messer und ging damit auf den Heeresangehörigen los. Der Soldat wich zurück und versuchte den Angreifer mit dem Pfefferspray zu stoppen.
(Bild: Denise Auer)
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Doch das hielt den Österreicher nicht davon ab den 23-Jährigen weiterhin mit dem Messer zu attackieren.
(Bild: Denise Auer)
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Auch als die beiden Männer zu Sturz kamen, stach der Mann weiterhin auf den Soldaten ein. In Todesangst zog der 23-Jährige schließlich seine Dienstwaffe und feuerte mindestens vier Schüsse ab.
(Bild: Denise Auer)
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In Todesangst zog der 23-Jährige schließlich seine Dienstwaffe und feuerte mindestens vier Schüsse ab.
(Bild: Denise Auer)
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Der Angreifer brach zusammen und erlag wenig später seinen tödlichen Verletzungen.
(Bild: Denise Auer)
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Der Soldat erlitt Schnittverletzungen am rechten Oberarm. Er wurde noch an Ort und Stelle erstverstorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
(Bild: Denise Auer)
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Dass er bei der Attacke nicht schlimmer verletzt wurde, hat der Soldat neben seiner schnellen Reaktion vor allem auch seiner Schutzweste zu verdanken.
(Bild: Denise Auer)
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Denn ohne die Weste hätte die Messerattacke für den 23-Jährigen vermutlich auch tödlich enden können.
(Bild: Denise Auer)
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Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) hat die Ermittlungen bereits aufgenommen und überprüft nun, wie es zu der Attacke vor der Blaimschein-Villa in der Wenzgasse kommen konnte.
(Bild: Denise Auer)
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Das Tatmesser wurde sichergestellt, die Tatortgruppe des Landeskriminalamts Wien nahm die Spurensicherung vor. Das Motiv der Tat ist derzeit noch völlig unklar und Gegenstand der Untersuchungen.
(Bild: Denise Auer)
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Vor der iranischen Botschaft in Wien-Hietzing ist es Sonntagnacht gegen 23.35 Uhr zu einer Messerattacke gekommen.
(Bild: Denise Auer)
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Ein 23-jähriger Soldat verübte gerade seinen Dienst als Überwachungsposten vor dem Botschaftsgebäude, als sich ihm ein Mann näherte.
(Bild: Denise Auer)
Auf seinem Profilfoto prangt in arabischer Schrift das Wort "Allah". Die Polizei ermittelt derzeit auf Hochtouren, ob es einen terroristischen Hintergrund für die Tat gibt.
Das Video vom Tatort:
Soldat noch unter Schock
Der Bundesheer-Soldat steht noch unter Schock, er wurde nach dem Angriff ins Spital gebracht. Eine Stichschussweste rettete ihm ebenso das Leben, wie seine schnelle Reaktion. Der Tatort, die Blaimschein-Villa in der Wenzgasse 2, wird weiterhin rund um die Uhr von Soldaten bewacht und untersucht.
Der iranische Botschafter hatte sich zum Tatzeitpunkt mit seiner Frau und zwei Kindern in der Villa aufgehalten, bestätigte inzwischen Polizeisprecher Harald. Sörös.
(sk)