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Männer waschen sich viel zu selten die Hände
Wer wäscht sich wie die Hände? Um das herauszufinden, wurden einen Monat lang Menschen in öffentlichen Toiletten beobachtet. Das Ergebnis ist unappetitlich.
Seit 20 Jahren singt die deutsche Band Die Ärzte "Männer sind Schweine". Und laut einer Studie der privaten SRH Hochschule Heidelberg liegen sie mit ihrer Aussage ganz richtig – zumindest was die Handhygiene nach dem Toilettenbesuch angeht.
Während eines Monats verbrachten zehn Psychologie-Studenten viel Zeit in den Vorräumen von öffentlichen WCs und schauten den Benutzern auf die Hände. Ihre Absicht: herausfinden, wer sich nach dem Geschäft wie die Hände wäscht.
Schlimmer als erwartet
Die Beobachtungen von 1.000 Toilettenbesuchern lassen tief blicken, so die Beteiligten. Besonders überrascht waren die angehenden Psychologen aber vor allem vom Unterschied zwischen den Geschlechtern (siehe Video oben), wie es in einer Mitteilung heißt.
Darum ist Händewaschen so wichtig
Erst mit Wasser abwaschen, dann gründlich einseifen – am besten mit Flüssigseife –und mindestens 20 Sekunden reiben. Dabei nicht vergessen den Handrücken, zwischen den Fingern, unter den Fingernägeln und die Handgelenke zu reiben: Wer sich so die Hände wäscht, kann das Infektionsrisiko mit Viren und Bakterien um bis zu 99,9 Prozent verringern. Denn was häufig vergessen geht: Rund 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen, mit denen wir im Durchschnitt 16-mal pro Stunde unser Gesicht berühren. So gelangen die Keime durch Mund, Nase und Augen über die Schleimhäute in unseren Körper und entwickeln sich dort zur Infektion.
Wichtiges Händewaschen
Erst mit Wasser abwaschen, dann gründlich einseifen und mindestens 20 Sekunden reiben. Das empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Wer sich so die Hände wasche, kann das Infektionsrisiko mit Viren und Bakterien um bis zu 99,9 Prozent verringern.
Denn was häufig vergessen geht: Rund 80 Prozent aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen, mit denen wir im Durchschnitt 16-mal pro Stunde unser Gesicht berühren. So gelangen Keime durch Mund, Nase und Augen über die Schleimhäute in unseren Körper und entwickeln sich dort zur Infektion.
Die Ärzte wussten es schon lange und besangen es in ihrem Song "Männer sind Schweine". (Video: Youtube/bademeisterTV (fee)