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Aluminium im Deo verursacht fix Krebs
Lange standen die Aluminiumsalze in Deodorants in Verdacht, Krebs auszulösen. Nun haben Genfer Forscher einen weiteren Nachweis erbracht.
Es gibt sie in Spray-, Roll-on- oder Stick-Form und in allen möglichen Duftvarianten. Doch eines haben die meisten Deos noch immer gemeinsam: Sie enthalten Aluminiumsalze, die die Schweißbildung unter den Achseln reduzieren. Sie verschließen die Poren, so dass man weniger nasse Flecken unter den Armen hat.
Eine praktische Sache, aber auch eine gefährliche, wie sich jetzt zeigt. Denn Forscher der Clinique des Grangettes in Genf haben nun erstmals nachgewiesen, dass die Salze – wie schon lange vermutet – Brustkrebs auslösen können.
Eine Reihe bösartiger Veränderungen
In ihrer Studie, die im «International Journal of Cancer» veröffentlicht wurde, setzten Biologe Stefano Madriota und Onkologe André-Pascal Sappino die Brustzellen von Mäusen Aluminiumchlorid aus und dokumentierten, was passiert.
Ergebnis: Die Brustzellen wiesen alle eine Reihe von Veränderungen auf, die für eine bösartige Entwicklung charakteristisch sind, wie es in einer Mitteilung heißt. Weiter zeigte sich: Brustzellen, die der gleichen Aluminiumkonzentrationen wie menschliche Brustdrüsen ausgesetzt waren, bildeten bei den Mäusen aggressive Tumore, die breit streuen.
Laut den Forschern sind noch weitere Studien notwendig, um die Rolle von Aluminiumsalzen bei der Entstehung von Brustkrebs besser zu verstehen. Trotzdem fordern sie schon heute die Gesundheitsbehörden auf, die Verwendung dieser Salze zu beschränken. Schließlich liefere die aktuelle Arbeit ein weiteres signifikantes Beweisstück gegen diese körperfremde Substanz.
Die Studie wurde hauptsächlich von einer privaten Genfer Stiftung und der Genfer Krebsliga finanziert.