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Meghans Brautkleid: Eine gewagte Überraschung
Wir verraten nicht nur, was die Herzogin von nun tatsächlich zur Hochzeit trug, sondern haben auch die österreichische Designerin Eva Poleschinski nach ihrer Expertise gefragt.
Prinz Harry und Meghan Markle sind seit wenigen Stunden Mann und Frau, womit auch endlich die letzte offene Frage geklärt ist: Entgegen aller Vermutungen entschied sich die nun zur Herzogin von Sussex ernannte Ex-Schauspielerin für eine weiße Robe aus Frankreich - ganz ohne Schnickschnack, ganz schlicht, ganz edel und ein wenig gewagt. Designt wurde das Hochzeitskleid der 38-Jährigen von Clare Waight, einer Britin - zumindest diese Tradition wurde nicht gebrochen - und der kreative Kopf des Hauses Givenchy.
Der Schnitt des überraschend schlichten Brautkleides selbst hätte im Grunde einen kleinen Eklat auslösen können, denn, wenn auch nicht ganz offensichtlich, handelte sich eigentlich um ein schulterfreies Kleid - ein absolutes No-Go in der Kirche und erst recht bei royalen Hochzeiten. Aber Meghan und Harry sind eben anders, das betont auch die österreichische Modedesignerin Eva Poleschinski: "Das Kleid drückt sehr stark die Rolle von ihr und Prinz Harry aus, das moderne Paar, die Bodenständigkeit, die Volksnähe. Vom Schnitt her ist es auf der einen Seite modern und auch ein bisschen riskant, weil es schulterfrei ist. Dennoch ist es aufgrund der Betonung der Schlüsselbeine wunderschön, dazu die 7/8-Ärmel und die Kombination mit dem opulenten und doch sehr schlichten Schleier mit ganz zarter Spitze."
Dabei handelte es sich allerdings nicht um irgendeinen Schleier mit ein wenig Spitze, sondern um einen fünf Meter langen Schleier, dessen Stickerei die unterschiedliche Flora aller 53 Länder des Commonwealth repräsentiert.
Glück in Form einer Tiara
Die Brautfrisur: Eine unter dem Schleier versteckte tiefsitzende Steckfrisur mit Mittelscheitel. Auch eine Tiara trug die Frau von Prinz Harry auf dem Kopf: Queen Marys Diamant Tiara, die 1932 gefertigt wurde, war eine Leihgabe von Queen Elizabeth II. und somit das Geborgte, das dem Paar Glück bringen soll.
Sitzt das Kleid auch richtig?
So weit, so gut, allerdings wurden schon bei dem ersten Blick auf das Kleid Stimmen laut, es würde nicht richtig passen. Ein Umstand den auch unsere Expertin bestätigt: "Die Ärmel
und die Passform oben hätten enger sein können, ich vermute, dass sie vor der Hochzeit noch ein wenig abgenommen hat. Bei Seidenduchesse handelt es sich um festgewobene, ein bisschen dickere Seide. Sie hat zwar diese schlichte Anmut, man sieht aber jede Falte."
Dennoch: "Gesamt muss man ganz klar sagen, das Kleid zeigt die schlichte Schönheit von Meghan, es unterstreicht einfach sensationell ihren Typ. Sie hat so eine starke Aura, dass sie gar nicht so viel braucht. Der komplette Look ist klar, clean und nicht zu verspielt, das hat sie in voller Länge durchgezogen."
Die Herzoginnen im Vergleich
"Es ist gut, dass sie nicht auf so viel Spitze wie Kate gesetzt hat, sonst würde man die beiden definitiv vergleichen. Meghan hat wirklich ihr eigenes Statement gesetzt und gezeigt, dass sie einzigartig ist", so das Resümee von Eva Poleschinski.
Und das sagt unsere Expertin über die Gäste: