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Gesundheitsrisiko: Antibakterielle Seifen und Reiniger

Die US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) warnt vor Inhaltsstoffen in antibakteriellen Seifen und Haushaltsreinigern.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein reines und sauberes Zuhause ist für viele ein Anliegen, die auch auf antibakterielle Seifen zurückgreifen, um sich nach einem langen Tag von Keimen "zu befreien". Doch diese Seifen beherbergen offensichtlich nicht nur positives für den Körper. 

Wie die oberste Gesundheitsbehörde der USA, die "Food and Drug Administration" (FDA), am Freitag bekanntgab, sind manche Keimkiller-Seifen im Visier eines Verbots. Wie das "Time" Magazin berichtet, stehen die Inhaltsstoffe Triclosan und Triclocarban im Verdacht Leberkrebs auszulösen. 

Triclosan ist neben Hygiene-Reinigern, die auch bei uns im Supermarkt erhältlich sind, in Deodorants und Parfüms oft enthalten. Damit .

Triclosan wurde 1972 auf den Markt gebracht und war als Reinigungsmitteln für Spitäler gedacht. Später fand es Eingang in Haushaltsreinigern und Körperpflegeprodukten. Da es vom Körper aufgenommen wird, kann man es nach regelmäßiger Anwendung im Urin, Blut und sogar in der Muttermilch feststellen. 

Seit längerer Zeit steht Triclosan im Verdacht Unfruchtbarkeit zu fördern, Krebs und Allergien zu verursachen und das Immunsystem zu schwächen. 

Die US-Behörde FDA möchte jetzt diese Substanz bannen. "Konsumenten glauben, dass antibakterielle Seifen und Produkte die Verbreitung von Keimen verhindern, doch wir haben keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gefunden, dass sie effektiver arbeiten, als herkömmliche Seifen", so die FDA-Forschungsleiterin Dr. Janet Woodcock.