Ukraine

Selenski in Butscha – "Zeigen, was hier passiert ist"

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski besuchte am Montag Butschka, jenen Vorort von Kiew, wo es zu unfassbaren Gräueltaten gekommen ist. 

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Mit der Fassung ringend zeigte sich Ukraines Präsident Wolodimir Selenski am Montag (04.04.2022) in Butscha. 
Mit der Fassung ringend zeigte sich Ukraines Präsident Wolodimir Selenski am Montag (04.04.2022) in Butscha. 
RONALDO SCHEMIDT / AFP / picturedesk.com

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat die ukrainische Stadt Butscha besucht, in der es offenbar zu einem Massaker an Zivilistinnen und Zivilisten gekommen ist.

Selenski besichtigte die Straße, auf der eine russische Kolonne in einen Hinterhalt geraten war, und sprach mit Anwohnerinnen und Anwohnern. Er wies erneut darauf hin, dass Russland in der Ukraine Kriegsverbrechen und Völkermord begangen habe.

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    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat am Montag (04.04.2022) die ukrainische Stadt Butscha, einem Vorort Kiews, besucht.
    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat am Montag (04.04.2022) die ukrainische Stadt Butscha, einem Vorort Kiews, besucht.
    RONALDO SCHEMIDT / AFP / picturedesk.com

    "Ukraine braucht Frieden"

    Auf die Frage eines Reporters der BBC, ob es überhaupt noch möglich sei, mit Russland über Frieden zu sprechen, antwortete er: "Ja, denn die Ukraine braucht Frieden. Wir befinden uns in Europa im 21. Jahrhundert. Wir werden unsere Bemühungen diplomatisch und militärisch fortsetzen."

    Der ukrainische Präsident sagte weiter: "Es ist sehr wichtig für uns, dass die Presse hier ist, die Journalisten – das ist das Wichtigste. Wir wollen wirklich, dass Sie der Welt zeigen, was hier passiert ist, was die russischen Streitkräfte getan haben, was die Russische Föderation in der friedlichen Ukraine getan hat", so Selenski zu den anwesenden Reportern.

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      Die Straßen des Kiewer Vororts sind nach dem Abzug russischer Truppen voller Leichen. Bild vom 3. April 2022.
      Die Straßen des Kiewer Vororts sind nach dem Abzug russischer Truppen voller Leichen. Bild vom 3. April 2022.
      REUTERS

      Klitschko spricht von Genozid

      Zuletzt meldete sich auch Wladimir Klitschko, Ex-Boxer und Bruder des Kiewer Bürgermeisters Witali Klitschko, aus Butscha selbst zu Wort. "Was hier in Butscha und überall in der Ukraine passiert, das ist keine Spezialoperation – das ist Völkermord." Zivilisten seien gefesselt worden, ehe sie durch Kopfschüsse getötet worden seien, so Klitschko.  

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        Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com