WEGA-Einsatz in der Preysinggasse! Wie "Heute"-Leserreporter berichten, rückte die Wiener Polizei am Freitagnachmittag zu einer Moschee aus. Die Straße wurde vorerst von den Beamten gesperrt.
Wie sich herausstellte, kam es in dem Gebetshaus zu Tumulten unter den Anwesenden. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich dürften ersten Informationen zufolge sieben bis acht Personen die Moschee betreten und den Imam von der Bühne geholt haben. Was genau dieser sagte und warum die Männer damit nicht einverstanden waren, ist unklar.
Die Vorfälle lösten in weiterer Folge den Polizei-Einsatz aus – weil zunächst vermutet wurde, dass sogar Waffen im Spiel sein könnten, rückte mit den Bezirkskräften auch die WEGA aus. "Vor Ort konnten jedoch keine Waffen vorgefunden werden, auch Verletzte gab keine", so Dittrich gegenüber "Heute". Die Polizei führte schließlich zehn Identitätsfeststellungen durch, ein strafrechtlicher Tatbestand lag laut Polizeipressestelle jedoch nicht vor.
"Heute"-Infos zufolge sollen in der Moschee zwei verschiedene Lager mit unterschiedlichen Ansichten bestehen. Laut einem Insider halte die eine Gruppierung zum Imam und die andere zur Leitung – daher komme es hier immer wieder zu internen Streitigkeiten. Diese dürften am besagten Freitagnachmittag wohl zur Eskalation geführt haben.