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Dieser Metallklumpen war einmal ein iPhone-Akku

Die Züricher Feuerwehr musste am Dienstag zu einem Einsatz im Apple Store ausrücken. Ein iPhone 6S Plus war in Brand geraten.

Heute Redaktion
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Kurz nach 10 Uhr sind Feuerwehr und Polizei am Dienstag zum Apple Store an die Zürcher Bahnhofstraße (Schweiz) ausgerückt. Grund war ein iPhone-Akku, der sich überhitzte. "Bei einer Reparatur in der Werkstatt kam es zu einer leichten Rauchentwicklung", sagt Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei Zürich. Es handle sich bei dem Gerät um ein iPhone 6S Plus.

Wie heftig die Reaktion war, zeigt ein Foto des Akkus. Der Apple-Mitarbeiter, der die Reparatur durchführte, zog sich leichte Verbrennungen an der Hand zu. Rund 50 Kunden und Mitarbeiter mussten den Apple Store vorübergehend verlassen. Sieben Personen wurden medizinisch betreut, mussten aber nicht ins Spital.

Einsatz dauerte eine Stunde

Das Personal habe gut und richtig reagiert, wie die Stadtpolizei Zürich schreibt. Die Mitarbeiter streuten Quarzsand über den Akku, womit der Rauch eingedämmt und nach dem Einschalten der Lüftung abgesaugt werden konnte. Feuerwehr, Polizei und Rettungswagen waren vor Ort. "Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Während dieser Zeit war der Laden für die Kunden gesperrt", so Bisa.

Der verkohlte Akku und auch das iPhone 6S Plus wurden dem Forensischen Institut Zürich übergeben, erklärt Bisa. Die Spezialisten untersuchen nun im Labor, wie es zur Überhitzung kommen konnte. "Im Regelfall dauert es ein paar Tage, bis das Resultat vorliegt", so Bisa. Apple hat sich zu dem Fall nicht geäußert. (20min)