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Die ersten 150 Runden von "CIV 6: Rise and Fall"
"Heute" konnte das lang erwartete Addon zu Civilization VI, "Rise and Fall" in einer Preview-Version anspielen. Es hat sich einiges getan!
Civilization ist eine der Spielreihen, die bekannt sind für ihre umfangreichen Addons, die das Spielerlebnis ordentlich umkrempeln. Das Civilization 6 Addon "Rise and Fall" ist da keine Ausnahme.
Neue Anführer und Zvilisationen sind für CIV-Veteranen beinahe ein "No na". Sie haben wie üblich einen besonderen Fokus, der eine bestimmte Spielweise belohnt. Die Cree profitieren etwa vor allem von Allianzen (dazu mehr weiter unten), Die Niederländer scheffeln ordentlich Gold über Handel, Die Koreaner setzen auf Forschung, etc.
Zeitalter und Zivilisations-Punkte
Viel interessanter sind die neuen Gameplay-Features, die das Spiel ordentlich umkrempeln. Gleich von Beginn an fällt der Zivilisations-Punktestand auf. Für besondere Ereignisse oder Errungenschaften (entdeckte Stadtstaaten, gebaute Spezialeinheiten, Bevölkerungsstand, Forschung, etc.) gibt es Punkte. Diese Punktestände entscheiden beim Erreichen eines neuen Zeitalters (Antike, Mittelalter, etc.), ob man ein normales, ein goldenes oder ein dunkles Zeitalter durchlebt.
Im Goldenen Zeitalter können Boni für bestimmte Bereiche vergeben werden, im dunklen gibt es Nachteile aber auch spezielle Politik-Karten. Das verleiht den Zeitaltern, deren Unterteilung bisher eine rein kosmetische Sache war, strategische Tiefe. CIV-Profis können hier stundenlang optimieren. Allerdings muss auch gesagt werden, dass es abseits der härtesten Schwierigkeitsgrade eigentlich relativ leicht ist, ein Goldenes Zeitalter zu erreichen.
Loyalität und Allianzen
Ein interessanteres Feature ist die Loyalität. Diese sorgt dafür, dass Städte, die zu weit entfernt vom Rest des Reiches sind, an Loyalität verlieren und abfallen oder zu einem anderen Reich überlaufen können. Das ist ein sehr gutes Feature, das Flickenteppich-Reiche verhindert. In einem dunklen Zeitalter mit seinem Loyalitäts-Malus führt das unter Umständen zu interessanten Herausforderungen.
Um die Loyalität zu erhalten, gibt es Statthalter, die in Städte entsandt und befördert werden können. Diese haben jeweils unterschiedliche Boni, etwa für Gold, Produktion oder diplomatische Beziehungen zu Stadtstaaten.
Ein weiteres Feature sind Allianzen, die jeweils über Handelsrouten verschiedene Boni bringen. Mit welchem Nachbarn man welche Art von Allianz eingeht, sollte wohlüberlegt werden. Je länger eine Allianz andauert, desto mehr Vorteile bringt sie.
Zusätzlich gibt es immer wieder besondere Ereignisse, durch sich Zivilisationen gegen einen Nachbarn verbünden können, wenn dieser zu mächtig wird. Das soll dann eintreten, wenn eine Zivilisation z.B. einen Stadtstaat erobert, eine Atombombe einsetzt oder eine Heilige Stadt bekehrt. In den 150 Runden unserer Preview-Version kam es allerdings nie dazu.
Fazit
Insgesamt verspricht "Rise and Fall" vor allem die Diplomatie etwas dynamischer zu machen. Für Singleplayer-Fans gibt es leider immer noch eine sehr dürftige militärische KI, die Kriege selten zu einer Herausforderung macht. Multiplayer-Fans versprechen gerade die neuen Diplomatie-Features fröhliches Intrigieren.