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Battlefield V hat die besten Maps der Spielereihe
Battlefield 5 erscheint offiziell am 20. November 2018 und nimmt uns wieder mit auf eine Zeitreise in den Zweiten Weltkrieg. Der Multiplayer-Test.
Mit dem Setting im Zweiten Weltkrieg kehrt die Reihe zu ihren Wurzeln zurück, denn mit Battlefield 1942 begann alles im Jahr 2002. Electronic Arts und Dice setzen natürlich wieder auf das Herzstück Multiplayer, wir haben uns auf der PS4 in die massiven Online-Schlachten gestürzt, ein Singleplayer-Test folgt demnächst.
Schon das Intro und das kurze Tutorial liefern absolute Gänsehaut – im positiven, wie im negativen Sinne. Zum einen zeigt man gleich alle Möglichkeiten des großartigen Spiels auf und macht den Spielern den Mund wässrig, zum anderen werden die Schrecken des Krieges gnadenlos aufgezeigt. Man geht mit einem mulmigen Gefühl ins Spiel, das aber gleich in Ehrgeiz übergeht.
64 Spieler kämpfen im klassischen Eroberungs-Modus um die Kontrolle über die riesigen Maps. Panzer, Fahrzeuge und Flieger dürfen da natürlich auch nicht fehlen. Eine große Änderung fällt gleich nach wenigen Spielminuten auf. Zerstörte Brücken und Verstecke können zum Beispiel wieder aufgebaut werden. Wenn ein Haus weggesprengt wurde, kann man sich selbst neue Deckung aufbauen, um nicht auf freiem Feld Kanonenfutter zu sein.
Unheimliche Dynamik
Panzergranaten, V1-Raketen und Bombenangriffe können nahezu jedes Gebäude gnadenlos zerstören. Auch ein Panzer mit genügend Schwung brettert schon mal durch ein Haus. So muss man sich eben seine Deckung selbst bauen und stärken. Schützengräben können ausgehoben und stationäre Geschütze aufgestellt werden. Die Maps erhalten so eine unheimliche Dynamik und taktische Punkte können von Match zu Match unterschiedlich genutzt werden.
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EA und Dice haben versucht, den taktische, Aspekt diesmal noch stärker in den Vordergrund zu rücken. In der frühen Phase des Online-Matchmakings gibt es allerdings zwei Szenarien: Entweder man erwischt eine funktionierende Squad, mit der man einfach die Ziele erobern kann und auch ohne große Kills fleißig auflevelt, oder man wird durch Ego-Trip-Soldaten bitter im Stich gelassen. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall, seine Freunde zusammenzutrommeln und via Headset-Party die Schlachtfelder zu rocken. Ein funktionierender Panzer mit einer gut eingespielten Truppe ist oft genug, um die komplette Map zu dominieren. Versteckte Sniper hin und her.
Unfassbar gute Karten
Die acht Maps, die es zum Release von Battlefield V zu bespielen gibt, sind unfassbar gut gelungen. Jede Karte besitzt ihren ganz eigenen Charme und glänzt mit optischen Highlights. Die Balance gilt es hervorzuheben, auf beinahe allen Maps kann der jeweilig bevorzugte Spielstil zum Erfolg führen. Die Frostbite-Engine werkt auf Hochtouren und liefert ein geniales und ständig flüssiges Spielerlebnis. Auch wenn die Maps riesig sind, das A und O ist es, die Karten schnell zu lernen.
Die Fahrzeug-Mechaniken wurden ebenfalls angepasst. So dreht sich zum Beispiel eine Panzer-Kanone umso langsamer, je schwerer das Kaliber der Waffe ist. Die Art der Munition bestimmt auch den Impact gegen Gebäude und Deckungen. Auch cool: Bomber und Flieger können nicht unendlich lange kreisen und ihre Salven ablassen, sondern müssen auch immer wieder landen, um sich neue Munition zu holen.
Bestes Battlefield aller Zeiten
Der Umgang mit den Waffen will auch gelernt werden. Auf Streuung, Rückstoß und Co. muss man sich erst einmal einstellen, wie immer haben auch die verschiedenen Soldaten-Klassen eigene Spezial-Fähigkeiten. Sobald man den richtigen Dreh raus hat, steht der ersten großen Kill-Streak nichts mehr im Wege. Für Upgrades und neue Outfits kann man sich Credits erspielen, die man nach erfolgreichen Schlachten und nach diversen Herausforderungen erhält.
Ein Pay-to-Win-System gibt es nicht, da hat man auch vergangenen Fails und Shitstorms gelernt. Zwar soll eine Premium-Währung eingeführt werden, mit dieser sollen aber nur optische Upgrades zu erwerben sein. Unser Fazit: Ein paar kleine Anpassungen machen Battlefield 5 zum besten Battlefield aller Zeiten. Die Multiplayer-Maps sind optisch wunderbar und bieten eine coole Ausgewogenheit. Optisch war Vorgänger Battlefield 1 schon der Hammer, spielerisch hat Battelfield 5 nachgezogen. Also ran an die Controller und rein in epische Schlachten!