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So gut funktioniert das Game-Streaming auf PS4
Sonys Streaming-Dienst PlayStation Now ist in Österreich gestartet. Über 500 Titel für PS4 und PS3 können auf PS4 und PC gestreamt werden.
Für 14,99 Euro pro Monat können alle Spiele bei PlayStation Now uneingeschränkt gespielt werden – und das ohne Downloads oder Installation der Games. Doch kann das wirklich funktionieren? "Heute Digital" konnte den Service vorab bei einer Präsentation in Zürich ausprobieren.
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Massig Spiele, schnell erreichbar
Die Benutzeroberfläche von PlayStation Now, einer separaten App auf PS4, ist aufgeräumt und beschränkt sich auf das Wesentliche. Auf der Startseite befinden sich mehrere Empfehlungskategorien, von denen manche händisch kuratiert werden. Andere hingegen stellt ein Algorithmus zusammen.
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Darunter befinden sich Merkmale wie "am beliebtesten", "kürzlich hinzugefügt", "einfach loslegen" oder "Kritikerlieblinge". Im persönlichen User-Bereich werden außerdem kürzlich gespielte sowie mit "Lesezeichen" versehene Games angezeigt. In der Übersicht aller verfügbaren Spiele können die Titel nach Genre und Alterseinstufung gefiltert sowie durchsucht werden. Zu jedem Game gibt es auf Wunsch Trailer, Screenshots und weitere Infos.
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Blockbuster, Exklusivtitel und familienfreundliche Games
Die Spieleauswahl kann sich durchaus sehen lassen und bietet neben legendären PlayStation-Exklusivtiteln wie God of War 3 Remastered und The Last of Us auch Blockbuster von Drittherstellern (Red Dead Redemption, Lords of the Fallen) sowie eine familienfreundliche Sparte, zu der unter anderem zahlreiche Lego-Games zählen. Schön: Immer wieder ersetzt Sony verfügbare PS3-Titel durch ihre PS4-Remaster-Versionen, sofern vorhanden.
Doch auch jeden Monat gibt es Neuzugänge. Alleine im Jahr 2018 wurden bisher mehr als 30 Games hinzugefügt, darunter erst im März Lords of the Fallen, die Ersatzdroge für Dark Souls-Fans. Die Games verfügen über alle Funktionen, auch Mehrspieler-Modi und in den jeweiligen Fassungen inkludierte Zusatzinhalte. Besonders benutzerfreundlich: Speicherdaten, die bei der Nutzung von gestreamten Spielen erstellt werden, sind mit herkömmlich gekauften Versionen kompatibel.
Die virtuelle PlayStation in der Cloud
Das Streaming der Spiele funktioniert gut, die Qualität kann aber schwanken. Während man einigen Titeln wie dem Teenie-Slasher Until Dawn oder dem Hardcore-Rollenspiel Lords of the Fallen das Streaming kaum ansieht, tritt die Komprimierung des Bildsignals bei anderen Spielen deutlicher zutage.
Die Games werden – eine geeignete Internetverbindung vorausgesetzt – mit einer Auflösung von bis zu 720p ausgegeben. Eine Verzögerung bei der Eingabe mit dem PlayStation 4-Controller war beim Großteil der auf PlayStation 4 Pro getesteten Spiele nicht festzustellen.
Tolle Erfahrung
PlayStation Now beeindruckt vor allem mit seiner schier gigantischen Spielebibliothek, die für jeden Spielertypen etwas bereithält: Von kompetitiven Esport-Hits über intensive Einzelspieler-Erfahrungen bis hin zu lustigen Koop-Games für die ganze Familie. Auch zum simplen Ausprobieren von Spielen, für die man sich immer schon interessiert, sie aber nie gekauft hat, eignet sich der Streaming-Service.
Eines kann PlayStation Now aber nicht ersetzen: Die gestochen scharfe Optik von nativen Games auf PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro. Gegen 4K-Auflösungen und im besten Fall HDR kann ein 720p-Stream nicht anstinken. Es ist eine Ergänzung. Doch eines steht fest: Es gibt keine schnellere Möglichkeit als PlayStation Now, um den eigenen Spielebestand augenblicklich zu vervielfachen.
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