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Kroaten verzweifeln am Euro: "Schummel"-Tafeln helfen

Seit Anfang Jänner sind Kroatiens Grenzen offen und der Euro rollt durchs Land. Doch viele Bürger haben erhebliche Probleme mit der Umrechnung.

Robert Cajic
Kroaten zerbrechen an Euro – nun müssen neue Scheine her
Kroaten zerbrechen an Euro – nun müssen neue Scheine her
GettyImages / Screenshot Instagram

Seit Neujahr ist der Balkanstaat Mitglied des Schengenraums und hat den Euro als neue Währung. "Heute"-Leserreporterin Marijana überquerte als eine der Ersten die "neue" Grenze und freute sich riesig über den stressfreien Grenzübergang – "Heute" berichtete. Anders sieht die Situation beim Geldumtausch sowie bei Bargeldzahlungen aus – viele Kroaten verzweifeln bereits an den Mathe-Spielchen – neue Scheine mit altem Wert sollen dabei Abhilfe schaffen.

Geldrechner sorgt für Lacher im Netz

In Kroatien sind die Meinungen zum Währungswechsel von Kuna auf Euro geteilt. Während an den Obst- und Gemüsemärkten noch ungeniert mit dem alten Geld bezahlt wird, rollt vor allem im städtischen Bereich schon der Euro. Gastro-Betreiber nutzen die Gelegenheit und runden bei Kaffee und Kuchen ab, anstatt abzucashen – "Heute" berichtete.

Und auch die Umrechnungs-Tabellen laufen im Netz heiß – doch nun sorgen neue Geldscheine für Lacher. Auf Euroscheinen ist in lokalen Medien der ehemalige Kuna-Wert zu sehen, damit sich die Kroaten an den Wert der neuen Euroscheine gewöhnen. So zeigt eine lokale Zeitung den Wert in Kuna: Fünf Euro sind demnach 37,76 Kuna, bei 10€ liegt die Kuna bei 75,35. Ob sich diese Methode in der Praxis als wertvoll erweist, wird sich bald zeigen.

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