Wirtschaft
Google warnt vor überfüllten Öffis
Der Suchmaschinen-Riese Google wird künftig Warnungen vor überfüllten U-Bahnen und verspäteten Bussen anbieten.
Es gibt kaum Unangenehmeres, als bei Sommerhitze etwa in einer überfüllten U-Bahn durch die City gondeln zu müssen. In über 200 Städten weltweit – darunter Wien – führt Google deshalb eine „Gedränge-Vorhersage" ein.
Wer seine Tour via Google Maps plant, soll so gleich wissen, ob es zur gewünschten Zeit „normalerweise nur wenige freie Sitzplätze" gibt – oder ob man voraussichtlich sitzen kann. Die Prognosen basieren auf einer Umfrage, die Google in den vergangenen Monaten unter Fahrgästen durchführte. In Wien selbst funktioniert das Konzept erst in Ansätzen, etwa im Fall der U4.
Ebenfalls in Google Maps integriert wird eine Verspätungsvorhersage für Busse. Die soll selbst dann funktionieren, wenn Öffi-Betreiber keine Daten in Echtzeit liefern. Google nutzt dafür künstliche Intelligenz, die sich an zahlreichen Variablen orientiert – unter anderem der aktuellen Verkehrslage auf der Strecke.
(red)