Wirtschaft

Für zwei von drei Familien sind Schulkosten zu hoch

Zwei Drittel aller Eltern können den Schulstart ihrer Kinder nicht ohne Beihilfen bezahlen. Auch die Ausbildungskosten sind zu hoch.

Heute Redaktion
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Rund 200 Euro kostet der Schulstart pro Kind.
Rund 200 Euro kostet der Schulstart pro Kind.
Bild: iStock

Der Schulstart wird für Eltern teuer. Bis zu 200 Euro kostet je nach Schultyp allein das Startpaket, zeigt eine Studie von marketagent.com. Diese Kosten könnten sich allerdings viele Eltern nicht leisten, zeigt die Untersuchung: Nur knapp ein Drittel der Befragten können die Ausgaben zum Schulstart ohne staatliche Hilfe stemmen.

Die Familienbeihilfe

36 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, dass ihr Kind im Schuljahr 2018/19 eine weiterführende Schule bzw. Hochschule besuchen wird. Jedoch: Ohne die Familienbeihilfe könnten 38 Prozent der Befragten die Ausbildungskosten Ihrer Kinder nicht bezahlen. Laut einer Studie der Arbeiterkammer geben Eltern durchschnittlich 1.157 Euro pro Schuljahr für ein Kind an einer Berufsbildende Schule aus, 1.488 Euro sind es sogar an AHS-Oberstufen.

98 Prozent der Bevölkerung sehen das Thema Geldwirtschaft schon während der Schulbildung als wichtig an. Fast alle Befragten sind der Meinung, dass der Umgang mit dem Euro und den damit einhergehenden finanziellen Wünschen den Kindern von klein auf bzw. spätestens ab dem Volksschulalter näher gebracht werden sollte. Dafür gaben die Befragten Taschengeld als ein geeignetes Mittel an. Das brachte eine marketagent.com-Umfrage im Auftrag von Swiss Life Select hervor.

Das Taschengeld

Doch wie viel ist für welches Alter geeignet? Laut Studienergebnissen wären für Volksschüler 10 Euro im Monat angemessen, für Gymnasiasten der Unterstufe, Schüler an polytechnischen Schulen oder anderen Pflichtschulen, sowie weiterführenden Schulen 40 bis 80 Euro, bis hin zu 150 Euro für Studenten. Generell tendieren Männer dazu, dem Nachwuchs mehr Taschengeld zur Verfügung zu stellen.



(GP)