Wirtschaft
Gifte in diesen Baby-Produkten nachgewiesen
Verbraucherschützer haben Baby-Produkte getestet und zum Teil mehrfache Belastung mit Schadstoffen nachgewiesen. So gehen Sie auf Nummer sicher.
Das Verbraucher-Portal "ExpertenTesten.de" hat Baby-Artikel wie Spielzeuge und Bekleidung auf Schadstoffe untersucht und zum Teil Erschreckendes festgestellt.
Einige Produkte, etwa Kuscheltiere oder gar Baby-Bekleidung, waren sogar mehrfach schadstoffbelastet.
In folgenden Produkten wurden Schadstoffe gefunden:
Plüschtier "Sophie Giraffe" von Vulli (mehrfach belastet)
Motorikrassel von Hess
Stapelspiel "Stehauf Männchen" von Gollnest & Kiesel
Kindergeschirrset BIOBU von EKOBO
Baby-Strampler Schwarz von IHRKleid
Strampleroutfit und Hose von Bekleidung Longra
Kinderbettdecke von Aqua Textil
Schnorchelset von Aqua Lung (mehrfach belastet)
Kinderbett-Matratze Benjamin von Malie (mehrfach belastet)
Baby-Gehörschutz von Banz Funswin (mehrfach belastet)
Plüschtier "Pferd Johnny" von Spiegelburg (mehrfach belastet
Die Liste aller getesteten Produkte finden Sie hier.
Experten-Tipps
Für Eltern ist es nicht immer einfach festzustellen, welche Artikel für Kinder in Ordnung sind. Die Experten geben einige Tipps, die helfen, schadstoffbelastete Produkte zu erkennen:
1. Verarbeitungsfehler vorhanden?
Makel können auf mangelnde Sorgfalt im Herstellungsprozess hindeuten.
2. Spielzeug mit Lack meiden
Lacke enthalten oft giftige Stoffe. Produkte aus natürlichen Materialien wie Holz sind besser, vor allem weil Kleinkinder ihr Spielzeug gerne in den Mund nehmen.
3. Bei weichem Spielzeug auf das "PVC-frei" und "Phthalat-frei"
Gerade günstiges Spielzeug aus Weichplastik enthält oftmals verschiedene Weichmacher. Achten Sie daher auf die "PVC-frei"- und "Phthalat-frei"-Siegel oder das "Spiel gut"-Zeichen.
4. Riechen Sie an Spielzeugen
Riecht ein Produkt bereits stark nach Chemie oder einem bestimmten (manchmal auch guten) Duft, können Sie davon ausgehen, dass das Spielzeug schädliche Stoffe ausdünstet. Duftstoffe können Allergien auslösen und sollten daher in keinem Kinderzimmer zu finden sein.
5. Auf das GS-Zeichen achten
Bis vor einiger Zeit galt das "CE"-Zeichen ("Communauté Européenne") noch als verlässlich was Grenzen von Schadstoffen in Spielzeug anbelangt. Trotz allem wurden mehrfach schon grenzüberschreitende Schadstoffe in Spielzeug gefunden, dass dieses Siegel trägt. Achten Sie daher auf das aussagekräftige "GS"-Zeichen ("Geprüfte Sicherheit"), das vom deutschen TÜV.
(red)