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62 Terroristen bei US-Luftangriffen getötet

Heute Redaktion
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Am 20. Juni 2017 starben zehn Menschen bei Selbstmordanschlag der al-Shabaab-Miliz in Mogadischu. Archivbild
Am 20. Juni 2017 starben zehn Menschen bei Selbstmordanschlag der al-Shabaab-Miliz in Mogadischu. Archivbild
Bild: EPA

US-Streitkräfte haben laut eigenen Angaben bei Luftangriffen in Somalia mindestens 62 Kämpfer der radikal-islamischen Terrormiliz al-Shabaab getötet.

Bei vier Einsätzen rund um den Ort Gandarshe, südwestlich der Hauptstadt Mogadischu, sollen am Samstag 34 Milizangehörige getötet worden sein. Tags darauf, am Sonntag, wurden im gleichen Gebiet erneut 28 Kämpfer getötet.

Das teilte das US-Militär am heutigen Montag unter anderem via Twitter mit. Zivilpersonen sollen demnach keine zu Schaden gekommen sein. Bislang gibt es keine Bestätigung dieser Angaben von unabhängiger Stelle.

Drei Jahrzehnte Bürgerkrieg

Seit dreißig Jahren tobt in Somalia der Bürgerkrieg, in den auch die USA involviert waren. 1992 wurden UN-Truppen unter der Führung des kürzlich verstorbenen Präsidenten George H. W. Bush in die Krisenregion entsendet. Der bekannte Hollywood-Film "Black Hawk Down" von Regisseur Ridley Scott dramatisiert die Schlacht von Mogadischu am 3. und 4. Oktober 1993, in der 18 US-Soldaten, ein malaysischer UN-Soldat sowie rund 1.000 Somalier getötet wurden. Diese gilt als Anlass für den zwischenzeitlichen Rückzug der USA.

Seit der Regierung von George W. Bush und den Terror-Anschlägen auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001, ist Somalia wieder in den Fokus der USA gerückt. Das US-Militär unterstützt seit Jahren die somalische Regierung gegen die al-Shabaab. Die Dschihadisten-Miliz ist mit der al-Quida verbündet und will einen Gottesstaat am Horn von Afrika errichten. Ihre Offensive gegen die Hauptstadt Mogadischu begann 2010. Bis heute kommt es zu Anschlägen und Gefechten.

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