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Tornado "killt" Konzert von Gabalier in Hamburg

Schwere Unwetter im Norden Deutschlands haben am Donnerstag Abend für Aufregung gesorgt. Betroffen: Andreas Gabalier!

Heute Redaktion
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Starkregen, Tornado, Sturm - eine heftige Gewitterfront zog über Nord- und Mitteldeutschland hinweg und richtete heftige Schäden an. Für die Nacht auf Freitag wird mit noch schlimmeren Unwettern in Ostdeutschland gerechnet.

Dort seien extreme Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von über 140 Stundenkilometern möglich. In Hamburg wütete am Donnerstag Nachmittag sogar ein Tornado. Augenzeugen schilderten in deutschen Medien "eine schwarze Wand".

Gabalier vom Winde verweht

Davon unmittelbar betroffen war auch Österreichs Volks-Rockn'Roller Andreas Gabalier. Sein Konzert auf der Hamburger Trabrennbahn wurde behördlich abgesagt. Nach Rücksprache mit der Polizei und Feuerwehr entschied der Veranstalter dementsprechend.

Gabalier selbst stimmte zu: "Ich habe mich so sehr auf meine Fans hier im Norden gefreut. Aber die Sicherheit geht in solchen Momenten einfach vor. Wir werden es voraussichtlich im August nachholen."

Mindestens zwei Menschen sind durch die Unwetter bereits gestorben. Der Flugverkehr an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel wurde vorübergehend eingeschränkt. Die Berliner Feuerwehr rief um 14.48 Uhr sogar den Ausnahmezustand für das Stadtgebiet aus.

Umgestürzte Bäume legten zudem beinahe alle ICE-Strecken der deutschen Bahn im Norden lahm. Hamburg-Berlin, Hamburg-Hannover, Bremen-Hannover und Hannover-Wolfsburg-Berlin sind unterbrochen.

In Hamburg, Hannover, Bremen und Kassel hat die Bahn deshalb Züge mit Schlafwagen bereitgestellt, damit gestrandete Fahrgäste die Nacht dort verbringen können.

(mle)