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Pfeilmorde in Passau mit Armbrüsten aus Österreich

Immer mysteriöser, zwei neue Opfer. Was steckt hinter den Armbrust-Morden an Österreichs Grenze? Drei Tote waren Mitglied eines Rittervereins.

Heute Redaktion
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Zwei Frauen (33, 30) und ein Mann (53) waren am Wochenende in einer voll besetzten Passauer Frühstückspension ermordet aufgefunden worden – "Heute.at" berichtete.

Zwei Tote lagen Hand in Hand auf einem Bett, in ihren Körpern steckten mehrere Pfeile. Auch die dritte Tote, die auf dem Boden lag, war von Pfeilen getroffen worden.

Drei Armbrüste wurden sichergestellt. Sie sollen in Österreich gekauft worden sein, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Der Mann habe in seinem Anzug und mit seinem weißen Bart seriös gewirkt. Die Frauen seien schwarz gekleidet gewesen, gaben Zeugen an. Die seltsame Gruppe habe höflich gegrüßt, bevor sie auf dem Zimmer verschwand. Was sich dann dort abspielte, sei weiter unklar, erklärte Oberstaatsanwalt Walter Feiler.

Am Montag wurde der Fall dann noch mysteriöser. In der Wohnung der 33-jährigen toten Frau wurden zwei weitere weibliche Leichen entdeckt. Auch ihre Identität und die Todesumstände sind derzeit unbekannt, meldete die Polizei. Eines dürfte aber klar sein: Zumindest drei Tote waren Mitglieder eines Rittervereins.