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Gefährliche Hitzewelle erfasst Europa

Bis zu 42 Grad im Schatten: Kommende Woche strömt Sahara-Hitze nach Europa. Besonders betroffen wird wieder Frankreich sein.

Heute Redaktion
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Auf Europa kommt wieder eine extreme Hitzewelle zu. In Frankreich sind tagelang Topwerte über 40 Grad möglich, selbst in Paris.

Erst Ende Juni hatte Frankreich mit enormer Hitze zu kämpfen. Der Allzeithitzerekord von August 2003 (44,3 Grad) wurde am 28. Juni mit 45,1 Grad in Villevieille eingestellt. Und jetzt bewegt sich schon die nächste Hitzezunge von der Sahara in Nordafrika auf Europa zu.

Die kommende Woche über strömt diese Hitze über Mitteleuropa bis nach Skandinavien und bringt am Dienstag in Frankreich wieder Temperaturen jenseits der 40-Grad-Marke. Am Donnerstag wird es dann noch heißer, rund um Paris bekommt es im Schatten bis zu 41 Grad.

In der prallen Sonne fühlt sich das dann nicht überraschend noch viel heißer an. Das kann für so manchen Kreislauf sogar lebensgefährlich werden, wie "Wetter.net"-Experte Dominik Jung erklärt (Anm.: Ein paar Tipps zum Abkühlen gibt's ganz unten im Video).

Aber nicht nur in Frankreich kehrt die extreme Hitze zurück, auch bei uns feiert der Hochsommer in den kommenden Tagen ein Comeback. Schon am Samstag (20.7.) klettern die Temperaturen auf bis zu 34 Grad. Am Sonntag ist dann mit teils gefährlichen Hitzegewittern zu rechnen. Im Laufe der neuen Woche steigern sich die Temperaturen von Tag zu Tag. Am kommenden Freitag sind aus heutiger Sicht vielerorts gar 36 Grad möglich.

Am Samstag halten sich anfangs besonders in Kärnten und der Obersteiermark Nebelfelder oder Restwolken, ab dem Vormittag setzt sich verbreitet sonniges Sommerwetter durch. Ein paar Schleierwolken stören kaum und auch die Quellwolken am Nachmittag bleiben meist harmlos. Nur im Bergland und hier vor allem am Alpenhauptkamm gehen am Nachmittag lokale Wärmegewitter nieder.

Bei schwachem bis mäßigem West- bis Südwestwind steigen die Temperaturen auf 27 bis 34 Grad.

Der Sonntag beginnt von Vorarlberg bis Oberösterreich mit ein paar Wolken und hier sind von der Früh weg Schauer möglich. Im Osten ziehen nach einem noch meist sonnigen Start im Laufe des Vormittags ebenfalls einzelne, teils gewittrige Regenschauer durch. Am Nachmittag verlagert sich der Schwerpunkt zum Alpenhauptkamm und südlich davon, dabei gehen auch kräftige Gewitter nieder.

Die Temperaturen erreichen 25 bis 33 Grad.

Am Montag halten sich vom Salzburger Land bis ins Mostviertel in der Früh noch Restwolken, am Vormittag lockert es aber rasch auf und dann scheint verbreitet die Sonne. Im östlichen und südlichen Bergland bilden sich am Nachmittag einzelne Schauer, in vielen Regionen geht es aber freundlich und trocken durch den Tag.

Bei mäßigem, am Alpenostrand auch lebhaftem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 25 und 32 Grad.

Auch am Dienstag hält das sonnige Hochsommerwetter in weiten Landesteilen an, die Schauer- und Gewitterneigung ist gering. In Niederösterreich, in Wien und im Nordburgenland ziehen kompakte Wolken durch, die aber aus heutiger Sicht kaum Regen bringen. Der Wind weht mäßig, im Osten auch lebhaft aus nördlichen Richtungen. Je nach Sonne liegen die Höchstwerte zwischen 24 und 33 Grad.

Video: So bleibst du auch bei Hitze cool:

(heute.at/diry) (ek)