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Zwei weitere Leichen bei Pfeilmorden von Passau
Nach dem Fund von drei mit Pfeilen durchbohrten Leichen in Passau wurden zwei weitere Tote gefunden. Die sichergestellten Armbrüste sollen aus Österreich stammen.
Nachdem die Polizei drei Tote in einer Pension in Passau gefunden hat, sind offenbar zwei weitere Leichen aufgetaucht. Sie seien von den Einsatzkräften laut "az-online.de" in der Wohnung jener 30-Jährigen gefunden worden, die zu den ursprünglichen drei Toten gehöre. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, Details sind bisher noch keine bekannt.
Äußerst mysteriöser Mordfall
Der Fall ist mysteriös. Am Freitag checkten spätabends ein Mann (53) und zwei Frauen im Alter von 30 und 33 Jahren mit einem weißen Renault Pick-up in einer Pension in Passau ein. Das Trio hatte ein Dreibettzimmer für drei Tage gebucht, mit auf das Zimmer hätte es auch zwei Armbrüste genommen. Gegen Samstagmittag fand das Zimmermädchen alle drei Personen tot auf.
Neue Leichen während Ermittlungen
Der 53-Jährige und eine der beiden Frauen lagen Hand in Hand tot auf dem Bett, die zweite Frau am Boden. In allen Körpern seien Pfeile gesteckt. Die Hintergründe zur Bluttat sind vorerst noch völlig unklar. Ebenso unklar ist, wer wen erschossen hatte. Besonders die Leiche des Mannes war laut Einsatzkräften verstörend. Er hatte zwei Pfeile im Kopf. Diese traten durch die Stirn ein und haben den Kopf fast komplett durchstoßen.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen die Tatwaffen, die gefundenen Armbrüste, in Österreich gekauft worden sein.
Beziehungsverhältnis unklar
Während die Polizei das Wochenende über und am Montag ermittelte, tauchten nun zwei weitere Leichen in der Wohnung einer der getöteten Frauen in Niedersachsen auf. In welchem Verhältnis sie zueinander standen, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Alle Artikel zu der Bluttat in der Pension
Mann und Frau lagen Hand in Hand tot auf dem Bett
Zimmermädchen dachte, eine "Puppe" liege am Bett
3 Tote in Pension: In ihren Körpern steckten Pfeile
(rfi)