Tirol

Zwei Bergsteiger (32, 34) vom Großglockner gerettet

Rettungsaktion am Montag in Tirol! Zwei Bergsteiger aus Deutschland gerieten am Großglockner in eine Notlage – und wählten den Notruf. 

André Wilding
Der Rettungseinsatz ereignete sich am Großglockner.
Der Rettungseinsatz ereignete sich am Großglockner.
Leserreporter/Symbolbild

Zwei deutsche Alpinisten stiegen am Montag über den Normalweg auf den Gipfel des Großglockners. Beim Abstieg gerieten die beiden Männer in ein Gewitter, wodurch sich der Abstieg verzögerte und die Nacht hereinbrach.

Im Bereich des Eisleitels auf einer Seehöhe von ca. 3.640 Metern rutschte der 34-jährige Bergsteiger gegen 22:00 Uhr auf dem teilweise blanken Gletscher aus und rutschte ein Stück über steiles Gelände talwärts. Er blieb dabei unverletzt.

Probleme beim Notruf

Die Alpinisten setzten einen Notruf ab und weil dieser nur bruchstückhaft abgesetzt werden konnte, stieg der 34-Jährige weiter in Richtung Erzherzog Johann Hütte ab, um dort Hilfe zu organisieren.

Beim weiteren Abstieg kam der Mann vom Weg ab und geriet auf den spaltendurchsetzten Hofmannskees nördlich der Erzherzog Johann Hütte.

Bergrettung rückt aus

Der zweite Alpinist, ein 32-jähriger Mann, sah sich nicht im Stande den Abstieg zu meistern und verblieb im Bereich des Eisleitels.

Ein Mitglied der Bergrettung Kals aG., der auf der Erzherzog Johann Hütte anwesend war, organisierte mit fünf ebenfalls auf der Hütte befindlichen Bergführern die Bergung der beiden in Not geratenen Bergsteiger.

Die Bergung konnte gegen 23:30 Uhr abgeschlossen werden.

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