Kurioses Interview
Zverev zu Reporterin: "Du machst mich nervös"
Tennis-Star Alexander Zverev kam bei einem Interview ins Stottern. Schuld gab er der Reporterin, einer ehemaligen Spielerin.
Alexander Zverev (D) startete mit einem souveränen 6:4, 6:4 gegen Andrej Rublew (Rus) in die ATP Finals in Turin. Ins Straucheln geriet er erst nach dem Match – bei einem TV-Interview.
Ex-Tennisspielerin Laura Robson hatte den Deutschen für "Sky UK" vor dem Mikrofon. Sie leitete das Gespräch mit der Behauptung ein, dass Zverev auf dem Platz nicht mal geschwitzt habe. Die Nummer zwei der Welt widersprach vehement und klärte den Sachverhalt auf.
"Lass uns ehrlich sein. Ich habe dir einen Handshake gegeben. Du hast dich beschwert, es sei zu formal. Dann versuchte ich dir zwei Küsse auf die Wange zu geben, du sagtest 'nein, du schwitzt. Geh weg von mir.' Darauf meinte ich, du beschwerst dich über zu viel."
Die Offenheit überraschte Robson, die dann doch über das Sportliche zu reden begann – und Lob verteilte. Weil Zverev laut Statistik nur neun leichte Fehler beging, fragte sie ihn, wie viel besser er denn noch spielen könne. "Jeder wird dir sagen, dass er sich immer noch verbessern will. Man muss immer Wege finden, um besser zu werden", erklärte der 27-Jährige. Ehe er den Faden verlor. "Du machst mich während des Interviews nervös, daher fange ich zu nuscheln an, ich weiß nicht mehr, was ich sagen soll."
Robson konterte: "Wenn du nervös bist, können wir stoppen. Du hast zwei Tage Zeit bis zum nächsten Interview." Zverev akzeptierte und beendete das Gespräch mit folgendem Satz: "Das ist das seltsamste Interview, das ich hatte. Zumindest in diesem Jahr."
Am Donnerstag trifft Zverev auf Carlos Alcaraz (Sp). Robson wird danach erneut mit dem Mikrofon auf ihn lauern.
Auf den Punkt gebracht
- Alexander Zverev startete erfolgreich in die ATP Finals in Turin, geriet jedoch nach dem Match bei einem TV-Interview mit der Ex-Tennisspielerin Laura Robson ins Straucheln
- Während des Gesprächs, in dem Robson ihn zunächst fälschlicherweise beschuldigte, nicht geschwitzt zu haben, zeigte sich Zverev offen und humorvoll, verlor jedoch schließlich den Faden und beendete das Interview nervös mit den Worten, es sei das seltsamste Interview des Jahres gewesen