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Zverev über Freund Thiem: "Er hatte Depressionen"
Tennis-Ass Dominic Thiem kämpft mit Bauchschmerzen. Die Red-Bull-Ärzte sollen ihn wieder hinbiegen. Ein Kumpel plaudert eine andere Baustelle aus.
Starke Bauchschmerzen stoppten Tennis-Ass Dominic Thiem bei den US Open. In Runde zwei musste der Österreicher gegen Ben Shelton (USA) von Bauchkrämpfen geplagt aufgeben. Ein bitterer Rückschlag, weil Thiems Leistungskurve am Ort seines größten Triumphes (Turniersieg 2020) steil nach oben zeigte.
"Dominic hatte sich vor dem Match übergeben müssen und hat dann in der Mitte vom ersten Satz Bauchkrämpfe bekommen, die sind dann so stark geworden, dass es einfach nicht mehr weiterging", erklärte sein Manager-Bruder Moritz nach dem bitteren Aus.
Nach "Heute"-Infos kämpft Thiem seit einem Monat mit Krämpfen und Übelkeit. Beim Akt des Übergebens entleert sich aber sein Magen nicht. In New York schrie Thiem deshalb in Richtung seiner Box. "Es kommt nichts."
In Thalgau im Red Bull Athlete Performance Center kümmern sich die Red-Bull-Ärzte ab sofort um die ehemalige Nummer drei der Welt.
Während Thiem beim intensiven Medizin-Check ist, jubelt in New York sein Kumpel Alexander Zverev über "einen der besten Momente in der Karriere" - der Deutsche steht nach einem Fünf-Satz-Krimi gegen Jannik Sinner (Italien) im Viertelfinale der US Open.
Zverev ist in Gedanken auch bei seinem Freund aus Niederösterreich. Der 26-Jährige plaudert über gesundheitliche Details: "Dominic hatte schon vor seiner Verletzung andere Probleme, quasi Depressionen, wie er offen und ehrlich gesagt hat."
"Er hat sich verletzt, weil sein Körper nicht mehr in der sportlichen Leistungsphase war", erklärt Zverev.