Von großer Bedeutung

"Zukunft der Wirtschaft": Minister zeigt EXPO-Programm

In rund einem Monat findet in Japan die EXPO statt. Am Dienstag präsentierte nun Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer das österreichische Programm.
Lukas Leitner
18.03.2025, 12:34

In knapp einem Monat, am 13. April, wird die EXPO 2025 unter dem Titel "Designing Future Society for Our Lives" in Osaka, Japan eröffnet. Auch Österreich präsentiert sich auf der Weltausstellung mit einem Pavillon unter dem Motto "Composing the Future".

Programm vorgestellt

Am Dienstag wurde nun das heimische Programm für die sechs Monate andauernde EXPO vorgestellt. "Besucher erleben anhand interaktiver Exponate und Stationen, welchen Beitrag Österreich für eine lebenswerte Zukunft leistet", hieß es in einer Pressekonferenz von Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer gemeinsam mit WKÖ-Vizepräsident Gady und ehrenamtlicher EXPO-Regierungskommissärin Plassnik.

Rund 90 "Leuchtturmprojekte und -unternehmen" werden im "Innovations Lab Austria" vorgestellt und reichen von technologischen Innovationen zur Energiegewinnung oder in der Medizin über neuartige soziale Wohnkonzepte bis hin zu kreativen Produktlösungen. Der Höhepunkt ist der Raum der Zukunft, in dem die Gäste aktiv die Klang- und Bildwelt mitgestalten können.

"Müssen gezielt internationale Chancen nutzen"

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) betonte die große Bedeutung für die Wirtschaft und Innovationskraft Österreichs, die die Mitwirkung an der Weltausstellung mit sich bringt: "Österreichs wirtschaftlicher Erfolg basiert auf Innovationskraft, Leistungsbereitschaft und einer starken Exportorientierung. Um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, müssen wir gezielt internationale Chancen nutzen und den Standort mit zukunftsweisenden Maßnahmen weiterentwickeln."

Hattmannsdorfer betonte die Wichtigkeit der Ausstellung für die heimische Wirtschaft.
Enzo Holey

"Die EXPO 2025 in Osaka bietet eine herausragende Gelegenheit, um österreichische Unternehmen, Technologien und Kultur global sichtbar zu machen und neue Kooperationen zu knüpfen. Besonders das geplante Abkommen zur industriellen Forschung und Innovation mit Japan eröffnet Perspektiven in Schlüsselbereichen wie etwa Green Tech und Wasserstoff. Gleichzeitig profitieren vor allem Start-ups von der Expo als Sprungbrett zur Internationalisierung. Mit dieser strategischen Ausrichtung stärken wir Österreichs Position als Innovationsstandort und gestalten aktiv die Zukunft der Wirtschaft", sagte der Wirtschaftsminister.

"Einzigartige Plattform"

Die österreichische Ausstellung der EXPO-Projekte ist dabei von Vielfalt gekennzeichnet. So weisen einige auf einzigartige Weise eine Verbindung zwischen Technologie und Kunst, und zugleich zwischen Österreich und Japan auf. Aus dem Bereich der klassischen Musik wurden zudem prominente Partner gewonnen: So hat das Salzburger Mozarteum die musikalische Gestaltung der Ausstellung, insbesondere des "Raums der Zukunft" übernommen.

Philipp Gady, Vizepräsident der WKÖ hob hervor: "Die EXPO 2025 in Osaka bietet Österreich eine einzigartige Plattform, um unsere Innovationskraft, wirtschaftliche Dynamik und kulturelle Kreativität einem internationalen Publikum zu präsentieren. Mit unserem Pavillon und dem vielseitigen Programm zeigen wir eindrucksvoll, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur unseren Unternehmen neue Chancen eröffnet. Im Rahmen unserer Road to Expo haben wir über die vergangenen 1,5 Jahre gezielt Veranstaltungen und Kooperationen genutzt, um unsere Unternehmen bestmöglich auf diesen internationalen Auftritt vorzubereiten – und diese Initiative endet nicht mit der Weltausstellung."

"Eine einmalige Gelegenheit"

Regierungskommissarin für die EXPO, Ursula Plassnik, unterstrich vor allem die gesellschaftliche Bedeutung des Programms: "Die Weltausstellung ist eine einmalige Gelegenheit, den Dialog zwischen Kulturen und Gesellschaften zu fördern. Gerade unsere Kulturkooperationen bieten eine besondere Chance, einem internationalen Publikum zu zeigen, wie innovative, technologische und digitale Lösungen aus Österreich Kreativität und Zukunftsgestaltung verbinden. Mit unserem Beitrag möchten wir inspirieren und Impulse für eine nachhaltige, vernetzte Welt setzen."

Auch der japanische Botschafter in Österreich, Kiminori Iwama, sieht in der EXPO große Chancen für die bilaterale Zusammenarbeit: "An dieser Expo nehmen über 160 Länder, Regionen und internationale Organisationen teil. In Osaka wird das gebündelte Wissen der Welt zusammengeführt, modernste Technologien präsentiert und innovative Ideen entwickelt. Ich bin überzeugt, dass Österreich diese einzigartige Gelegenheit nutzen wird, um nicht nur seine reiche Musik- und Kulturlandschaft, sondern auch seine herausragenden technologischen Errungenschaften und Innovationen eindrucksvoll der Welt zu präsentieren. Darüber hinaus bietet die Expo eine wunderbare Chance, die Beziehungen zwischen Japan und Österreich auf eine neue Ebene zu heben."

{title && {title} } LL, {title && {title} } Akt. 18.03.2025, 13:39, 18.03.2025, 12:34
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