Niederösterreich
Zucchini um 3,30 € – jetzt baut Frau Gemüse selber an
Sabine Hubmayer aus dem Bezirk Melk folgt nun einem Trend. Sie pachtete sich ein Beet und baut nun ihr eigenes Gemüse an. So spart sie viel Geld.
Bei jedem Einkauf werden die Teuerungen an der Kasse deutlich spürbar. Vor allem frisches Obst und Gemüse unterliegt großen Preisschwankungen. Wie aktuell ein Fall zeigt. Für ein Stück Zucchini zahlte ein Kundin 3,32 Euro. Auch Bananen oder Wassermelonen schwanken stark im Preis. Sabine Hubmayer aus dem Bezirk Melk wollte nicht auf ihr Bio-Gemüse verzichten und pachtete sich ein kleines Stück Land.
"Frisches Gemüse und Obst sind nicht mehr leistbar"
"Alles wird teurer und viele können sich frisches Gemüse oder Obst nicht mehr leisten. Aber das muss nicht sein", sagt sie. Sie wohnt in einer Wohnung ohne Balkon und kann daher hier nichts anbauen. Daher schlug sie einen anderen Weg ein, der derzeit sehr beliebt ist.
Entspannung nach einem Arbeitstag
"In unserem Ort wurde ein Acker in kleine Beete unterteilt. Und dort hab ich eines gepachtet und bin jetzt zur Hobby-Gärtnerin geworden", lacht die 35-Jährige. Natürlich muss sie jetzt regelmäßig gießen gehen und nach ihren Pflanzen schauen, aber dies entspannt sie nach einem langen Arbeitstag. "Außerdem freut es mich, wenn ich mein Gemüse direkt vom Feld pflücken kann. Frischer geht es kaum", freut sie sich.
Erfolgserlebnisse sind wichtig
Sie weiß, dass es für manche jetzt sehr schwer ist, aber selbst auf dem kleinsten Balkon kann man zum Selbstversorger werden. "Andere Lebensmittel muss man kaufen, doch hier hat man die Möglichkeit, sich mit Tomaten und Co. zu versorgen", sagt sie. Und man spart nicht nur Geld: "Es ist für einen selbst auch wichtig, ein Erfolgserlebnis in dieser schwierigen Zeit zu haben."