Einsicht? Fehlanzeige!

Zu wenig Geld – Chef haut fast 50 Mitarbeiter übers Ohr

Die armen Beschäftigten: Ihr Chef pfiff monatelang und Lohnzettel und zahlte teilweise zu wenig. Schließlich musste die Arbeiterkammer einschreiten.
Oberösterreich Heute
25.12.2024, 06:52

Der Arbeitskräfteüberlasser hielt die AK ordentlich auf Trab: Fast 50 Dienstnehmer brauchten Rechtshilfe. Der Vorgesetzte zeigte sich zunächst uneinsichtig.

Zwei Arbeiter waren für mehrere Monate beim Unternehmen beschäftigt und in dieser Zeit für verschiedene Firmen im eisen- und metallverarbeitenden Gewerbe aktiv. Bitter für die beiden: Während der gesamten Zeit erhielten sie sie nie einen Lohnzettel. Um ihre Zahlungen auf Richtigkeit prüfen zu lassen, wandten sie sich an die Kammer.

Die Experten forderten beim Arbeitgeber die Zettel an. Sie wurden aber immer wieder vertröstet und ignoriert. Da sich auch andere Betroffene meldeten, lag die Vermutung nahe, dass der Mann die Dokumente prinzipiell nicht ausstellt.

4.100 und 2.900 Euro

Die AK klagte daher und forderte auch fehlende Arbeitszeitaufzeichnungen. Mit Erfolg: Der Chef lieferte letztendlich die fehlenden Unterlagen. Und: Er zahlte den fehlenden Lohn aus. Die zwei Beschäftigten bekamen mehr als 4.100 bzw. fast 2.900 Euro.

Ehepaar muss Wirt um Lohn anbetteln

Pure Verzweiflung auch in einem anderen Fall: Eine Ehepaar, das in einem Gasthaus beschäftigt war, musste um Tausende Euro Lohn kämpfen. Die Arbeiterkammer schaltete sich ein.

Die Experten rechneten die Ansprüche nach. Das Ergebnis: Es waren sowohl Löhne, Sonderzahlungen und Urlaubsersatzleistung als auch Entlohnung für geleistete Überstunden ausständig.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.12.2024, 11:09, 25.12.2024, 06:52
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