Kasberg schöpft Hoffnung

Zu teuer – Skigebiet sperrt nur mehr am Wochenende auf

Der Kasberg wedelt sich aus der Krise. Finanziell ist man heuer gut unterwegs, nun soll ein Betriebs-Stopp unter der Woche die gute Bilanz retten.

Oberösterreich Heute
Zu teuer – Skigebiet sperrt nur mehr am Wochenende auf
Das Skigebiet Kasberg ist heuer gut unterwegs, will die positive Bilanz nicht gefärden.
OÖ Tourismus

Schlechte Nachrichten für Skifans: Das beliebte Gebiet Kasberg in Grünau (Bez. Gmunden) verkürzt seine Betriebszeiten und öffnet nur mehr am Wochenende. Grund: Der Betrieb lohne sich derzeit nur samstags und sonntags.

"Wir haben bis jetzt ein wirtschaftlich sehr gutes Ergebnis", so Geschäftsführer Fritz Drack im ORF. Dieses wolle man nicht "beschädigen", indem man an wenig starken Tagen weiter offen hält. Außerdem sollen durch die Einschränkung der Öffnungszeiten die Pisten fürs Wochenende geschont werden.

Finanzielles Tauziehen um Kasberg

Seit Monaten sorgt das beliebte Skigebiet Kasberg in Oberösterreich für Schlagzeilen. Nachdem das Land OÖ Zahlungen eingestellt hat, schlitterte man in die Insolvenz. Eine Gruppe engagierter Unternehmer und Bürger hat sich zusammengetan, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

In den Osterferien soll die neue Regelung nicht gelten, da will man wieder durchgehend öffnen. Das Ziel des Skigebiets waren für heuer 90.000 Gäste, nun rechnet man mit 85.000. Am Stichtag 3. März hat man exakt 73.821 Wintersportler gezählt. Das ist ein starkes Plus im Vergleich zur vorigen Saison, da waren es Mitte März erst 55.450 Gäste.

Häufig viel zu warm

Dass es nicht ganz zum angepeilten Ziel reicht, sei mit dem schwierigen Winter zu erklären. Wie mehrfach berichtet, sind ja Talabfahrten quer durchs Land aufgrund der warmen Temperaturen nur auf Kunstschnee möglich.

Eine Beschneiungsanlage könnte aushelfen, kostet aber mehr als zehn Millionen Euro. Das beliebte Skigebiet sorgt schließlich seit Sommer 2023 für Schlagzeilen. Das Aus drohte. Eine engagierte Gruppe pachtete das Skigebiet aus der Konkursmasse heraus, rettete es. Heuer schreibt man wieder schwarze Zahlen

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.