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Zu schwer – 19 Passagiere müssen Flugzeug verlassen
Ein Flugzeug sollte nach Liverpool fliegen. Da es jedoch zu schwer war, wurden die Fluggäste gebeten, die Maschine, wenn möglich, zu verlassen.
Auf dem Rückflug von Lanzarote nach Großbritannien mussten 19 Easyjet-Passagiere das Flugzeug verlassen, da es "zu schwer für den Start" war. Der Flug, der vom Flughafen Arrecife auf Lanzarote zum John-Lennon-Flughafen in Liverpool gehen sollte, verzögerte sich aufgrund des Gewichts des Flugzeugs und der schlechten Wetterbedingungen.
"Das Flugzeug ist ziemlich schwer"
Die Maschine sollte am Mittwoch um 21.45 Uhr starten, hob aber erst gegen 23.30 Uhr vom spanischen Flughafen ab. In einem von einem Passagier gefilmten Video, das auf Tiktok gepostet wurde, sagt der Pilot: "Danke, dass Sie alle heute gekommen sind. Weil es so viele von Ihnen sind, ist das Flugzeug ziemlich schwer. Zusammen mit einer kurzen Landebahn und den derzeit ungünstigen Bedingungen auf Lanzarote führt dies dazu, dass das Flugzeug zu schwer ist, um abzuheben."
Der Pilot betonte, dass er und sein Erster Offizier bereits Erfahrung mit solchen Situationen hätten. Da die Sicherheit oberste Priorität habe, sei es unmöglich, das Flugzeug abheben zu lassen. Erschwerende Faktoren seien die Hitze, der ungünstige Wind und dessen Richtung.
500 Euro für Freiwillige
Also wurden die Fluggäste gebeten, die Maschine zu verlassen, sofern ihnen das möglich ist. Dabei gab es einen finanziellen Anreiz, in Lanzarote zu bleiben: "Ich möchte gerne bis zu 20 Freiwillige bitten, heute Abend nicht nach Liverpool zu fliegen", so der Pilot. Und weiter: "Wenn sich jemand freiwillig melden möchte, wird es einen Anreiz geben. Easyjet bietet bis zu 500 Euro pro Passagier, der bereit ist, heute Abend nicht zu fliegen."
Im Tiktok-Video ist daraufhin zu hören, wie Passagiere sagen: "Ich will heute Abend nach Hause", und den Kopf schütteln. Trotzdem verließen laut einem Sprecher von Easyjet 19 Passagiere freiwillig das Flugzeug, wie "Daily Mail" berichtet. Der Sprecher betont, es sei eine routinemäßige betriebliche Entscheidung gewesen. "Die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Passagiere und unserer Besatzung haben für Easyjet immer höchste Priorität", so der Sprecher.
