Zu kalt! Bordell öffnet Zimmer für Obdachlose

Raue Schale,weicher Kern:Rotlicht-Manager Peter Laskaris (42) reagiert auf die sibirische Kälte in Wien mit Herzenswärme - und bietet Obdachlosen jetzt zehn Schlafplätze in seinem "Red Rooms Laufhaus" an: "Mit sauberer Bettwäsche, frischen Handtüchern und einer warmen Mahlzeit am Tag." Reizender waren Notschlafstellen noch nie.

Raue Schale,weicher Kern:Rotlicht-Manager Peter Laskaris (42) reagiert auf die sibirische Kälte in Wien mit Herzenswärme – und bietet Obdachlosen jetzt zehn Schlafplätze in seinem "Red Rooms Laufhaus" an: "Mit sauberer Bettwäsche, frischen Handtüchern und einer warmen Mahlzeit am Tag." Reizender waren Notschlafstellen noch nie.

Das Geschäft von Peter Laskaris (42) ist der Sex. Seine Betriebe heißen "Laufhäuser" und stehen für ein neues Bordell-Konzept: Bei freiem Eintritt können Männer Zimmerfluchten entlangspazieren und unter verführerischen Angeboten wählen.

Wer einem Mädchen näherkommen möchte, sollte 80 Euro mithaben. Das Gewerbe ist hart. Chefs im Milieu stehen nicht im Verdacht,Wohltäter zu sein. Eher schon ist Herzflimmern bei ihnen ein Phantomschmerz. Umso verblüffender jetzt der spontane Entschluss von Boss Laskaris, sich nicht nur um Herren im Notstand, sondern um menschliche Notfälle zu kümmern: "Ich habe die Aufrufe gehört,Obdachlose vor dem Erfrieren zu schützen, und biete gern zehn Schlafplätze an."

Im "Red Rooms Laufhaus" in der Meidlinger Hauptstraße 27 können Bedürftige bis Freitag gratis übernachten und bekommen auch noch eine warme Mahlzeit pro Tag. Sicher ist: Süßer haben Clochards noch nie geträumt.Und denkbar ist, dass auch der Hausherr Neues erlebt: unbezahlbaren Dank.