13 Minuten behandelt

Zitternder Sinner sorgt für Tennis-Drama

Jannik Sinner saß im Achtelfinale der Australian Open zitternd und sichtlich geschwächt auf der Bank. Trotzdem nahm er die Hürde Holger Rune.

Sport Heute
Zitternder Sinner sorgt für Tennis-Drama
Sinner verließ für 13 Minuten den Platz.
PD

Jannik Sinner hat bei den Australian Open trotz körperlicher Probleme das Viertelfinale erreicht. Der Weltranglisten-Erste siegte gegen Holger Rune (Dän) 6:3, 3:6, 6:3, 6:2 und darf weiter von der erfolgreichen Titelverteidigung träumen.

Der 23-Jährige wirkte aber ab dem zweiten Satz angeschlagen. Sinner schleppte sich über den Platz, zitterte in den Breakpausen und musste sich im dritten Durchgang lange behandeln lassen.

Zittern auf der Bank

Ab Mitte des Satzes bewegte sich der 23-Jährige zunehmend schwerfällig und wirkte sichtlich angeschlagen. Auf der Bank zitterte er sichtlich. Die hohen Temperaturen von rund 32 Grad in Melbourne könnten dabei eine Rolle gespielt haben.

Die dramatischen Szenen im Video:

Beim Stand von 6:3, 3:6, 3:2 aus seiner Sicht verschwand der Südtiroler für 13 Minuten in der Kabine, nachdem er auf dem Platz bereits medizinisch behandelt worden war.

Es sollte noch dramatischer kommen: Sinner zerstörte danach mit einem ersten Aufschlag die Schraube, die das Netz fixiert, woraufhin die Partie erneut lange unterbrochen war. Diese Pause half dem Italiener.

Nach 3:14 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball und steht damit zum dritten Mal in Melbourne in der Runde der letzten Acht. Sein nächster Gegner ist entweder der US-Amerikaner Alex Michelsen oder der australische Lokalmatador Alex de Minaur.

Nach dem Spiel meinte Sinner: "Heute morgen war seltsam. Ich habe mich heute nicht einmal aufgewärmt. Ich wusste in meinem Kopf, dass ich Schwierigkeiten haben würde. Vom Spiel her habe ich gut gespielt, gute Aufschläge gemacht und einige gute Schläge geschossen, die mir Selbstvertrauen für den Kampf gegeben haben."

Sein Dank galt den Medizinern, die ihn behandelten: "Es hat mir geholfen. Es zeigt, dass dieses Turnier eine hervorragende Organisation hat. Sie kümmern sich wirklich um die Spieler."

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Auf den Punkt gebracht

  • Jannik Sinner hat trotz körperlicher Probleme das Viertelfinale der Australian Open erreicht, indem er Holger Rune in vier Sätzen besiegte.
  • Der 23-Jährige wirkte ab dem zweiten Satz angeschlagen und musste sich mehrfach behandeln lassen, konnte aber nach einer dramatischen Partie seinen ersten Matchball verwandeln und steht nun in der Runde der letzten Acht.
red
Akt.
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