Steiermark

Zeugen müssen Mountainbiker am Semmering wiederbeleben

Am Semmering stürzte ein Mountainbiker schwer. Zeugen mussten ihn reanimieren. Im Krankenhaus dann die Schock-Diagnose.

Leo Stempfl
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Symbolbild
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Kurz bevor starke Gewitter in Steinhaus am Semmering (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) niedergehen, wollte ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Korneuburg noch die guten Bedingungen ausnutzen. Samstagvormittag fuhr er deswegen mit seinem Endurobike, einem speziellen Fahrrad, die Downhillstrecke hinab.

Gegen 9.40 Uhr kam er im Zielbereich an, wo eine große Schanze zum Streckenabschluss wartet. Diese wollte er nehmen, war dabei allerdings offenbar etwas zu langsam unterwegs. In der Luft verlor er deswegen das Gleichgewicht und kippte nach vorne über.

Lebensgefährliche Verletzungen

Mit dem Kopf voraus stürzte er auf die Strecke, erlitt einen Atem- und Herzstillstand, war praktisch sofort tot. Doch couragierte Zeugen des Unfalls kämpften um sein Leben und reanimierten ihn erfolgreich.

In weiterer Folge wurde der 52-Jährige in das LKH Wiener Neustadt geflogen, wo eine Fraktur der oberen Halswirbelsäule diagnostiziert wurde. Genaueres über seinen Zustand ist noch unklar.