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"Vor der Sommerzeit war die Welt noch in Ordnung"
Zum vielleicht letzten Mal wurde an der Uhr gedreht - aber was danach kommt, das ist keineswegs ausgemachte Sache. Auch "Heute"-Leser sind sich nicht einig.
84 Prozent haben sich in einer EU-Umfrage für das Ende der Zeitumstellung ausgesprochen - seither setzt sich die Kommission dafür ein, dass das rasch passiert. Möglich also, dass in der Nacht auf Sonntag zum letzten Mal an der Uhr gedreht wurde.
Möglich, aber keineswegs ausgemachte Sache. Denn obwohl die EU-Kommission aufs Gas steigt, ist vieles noch unklar. So bleibt den Mitgliedsländern etwa überlassen, ob in Zukunft ganzjährig Sommer- oder Normalzeit gelten soll. Eine gemeinsame EU-weite Lösung wird angestrebt, warnen Kritiker doch vor einem Zeitzonen-Fleckerlteppich. Ob und worauf man sich letztlich aber einigt, das steht derzeit noch in den Sternen.
Hofer für "ewige" Sommerzeit
Österreich bevorzugt jedenfalls, wie Verkehrsminister Norbert Hofer bestätigte, die ganzjährige Sommerzeit. Demnach würde Ende März 2019 noch ein letztes Mal die Zeit um eine Stunde vorausgestellt.
Debatte in der Community
Auch unter "Heute"-Lesern sorgt das baldige Ende der Zeitumstellung für Diskussionen. Während manche dem FP-Verkehrsminister zustimmen, erinnern sich andere an die 70er-Jahre und finden: "Vor dieser blöden Sommerzeit war die Welt noch in Ordnung." (s. Diashow oben).
(Video zeigt die Gefahren der Zeitumstellung)
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So meistern Sie die Zeitumstellung
Am Sonntag wurden die Uhren um 3 Uhr nachts um eine Stunde zurück auf 2 Uhr gestellt. Die Sonne geht demzufolge früher unter, die Dämmerung setzt in Wien am Sonntag etwa schon um 16.55 Uhr ein. Frühaufsteher haben mit der Umstellung im Herbst mehr Probleme als Langschläfer. Wer normalerweise um 6 Uhr aufsteht, durch die Umstellung aber um 5 Uhr aufwacht, soll laut Schlafforschern im Bett liegen bleiben. So könne sich der Körper an die neue Zeit gewöhnen.
Gefahr auf der Straße
Bitte aufpassen heißt es auch auf den Straßen. Durch die Umstellung fällt der Berufsverkehr wieder in die Zeit von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Autofahrer müssen mit Blendungen rechnen und sollten auf saubere Scheiben achten. Weitere Gefahr: Das Fahren in der Morgendämmerung erhöht das Risiko auf Wildwechsel. Läuft ein Tier auf die Straße, sollten Autofahrer sofort bremsen, aber nicht ausweichen - sonst besteht die Gefahr, in einen Baum oder in den Gegenverkehr zu fahren. (red)