GP von Kanada

Zeitgleich! Aber Verstappen holt nicht Montreal-Pole

Ein Qualifying-Krimi in Montreal. George Russell und Max Verstappen lagen am Ende zeitgleich, die Pole Position geht aber an den Mercedes-Mann.

Sport Heute
Zeitgleich! Aber Verstappen holt nicht Montreal-Pole
Red-Bull-Star Max Verstappen.
Imago Images

Mit 1:12,000 fuhr der britische "Silberpfeil"-Pilot zur erst zweiten Pole Position seiner Karriere. Und das in einer denkwürdigen Entscheidung. Denn Red-Bull-Star und Dreifach-Weltmeister Max Verstappen lag am Ende des letzten Outings zeitgleich mit Russell an der Spitze. Doch der Niederländer wurde auf Rang zwei gewertet. Verantwortlich dafür ist eine Regel, die besagt, dass der Pilot, der die Zeit zuerst gefahren ist, auch vorgereiht wird.

"So viele Leute haben so hart daran gearbeitet. Einfach nur super. Das Auto fühlt sich seit den Upgrades von Monaco super an, es hat sich einiges zum Positiven gewendet", strahlte Russell. "Vor dem Qualifying hätte ich das auf jeden Fall genommen. Morgen wird ein sehr interessantes Rennen werden, das Wetter könnte eine Rolle spielen", meinte Dreifach-Weltmeister Verstappen.

McLaren geschlagen

Die zweite Startreihe bilden die McLaren-Piloten, die in ihren letzten Versuchen noch um die Pole mitmischten. Lando Norris fehlten als Drittem nur 0,021 Sekunden, Oscar Piastri auf Rang vier hatte 0,103 Sekunden Rückstand. Daniel Ricciardo im Racing Bulls war als Fünfter (+0,178) die große Überraschung des Qualifyings.

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    Enttäuschend verlief das Zeittraining für Fernando Alonso, der in seinem Aston Martin am Freitag noch aufzeigte, nun Sechster wurde (+0,228), und für Lewis Hamilton im zweiten Mercedes, der zwar im dritten Freien Training der Schnellste war, sich nun aber mit Rang sieben (+0,280) begnügen musste. Sein Teamkollege führt im Head-to-Head damit bereits mit 8:1.

    Yuki Tsunoda im Racing Bulls (+0,414), Lokalmatador Lance Stroll im Aston Martin (+0,701) und Williams-Mann Alexander Albon (+0,796) komplettierten die Top Ten, hatten mit der Entscheidung aber nichts zu tun.

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      Ferrari-Debakel

      Eine Klatsche erlebte derweil Ferrari. Charles Leclerc als Elfter und Carlos Sainz auf Rang zwölf rutschten in den letzten Sekunden noch aus den Top Ten – eine große Ernüchterung für die Italiener. Dem Monaco-Sieger Leclerc fehlten nur drei Hundertstelsekunden. Ebenso ausgeschieden sind Williams-Mann Logan Sargeant (13.), Kevin Magnussen im Haas (14.) und Pierre Gasly im Alpine (15.).

      Am Ende des ersten Qualifying-Abschnitts purzelten die Zeiten dann. So erwischte es Red-Bull-Star Sergio Perez neuerlich früh, der Mexikaner landete bloß auf dem 16. Platz. Ebenfalls ausgeschieden sind die beiden Sauber-Piloten Valtteri Bottas (17.) und Zhou Guanyu (20.), Alpine-Mann Esteban Ocon (18.) und Nico Hülkenberg (19.).

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