"Optimal schützen"
Zehntausende krank – Experte mit eindringlichem Appell
Niesen, Husten, schwerer Kopf: Viele Menschen sind ans Bett gefesselt. Ein Experte der Gesundheitskasse hat nun einen eindringlichen Appell.
Mit Infektionen ist nicht zu spaßen. Das untermauert der tragische Fall einer Bürokraft aus dem Bezirk Linz-Land: Sie litt an Long-Covid-Symptomen, ihr Chef warf sie im Krankenstand einfach raus. Die Arbeiterkammer musste einschreiten.
Die Krankenstände wegen Corona sind bundesweit abermals gestiegen – von zuletzt 13.618 auf 14.160 in der Vorwoche. Die negativen Spitzenreiter: Wien mit 3.817 Betroffenen, Oberösterreich (2.370) und Niederösterreich (2.350).
Mit weiterer Zunahme der Zahlen steigt die Gefahr zu erkranken. "Besonders Menschen, die zu den Risikogruppen gehören, sollten sich deshalb optimal schützen", erklärt Kassen-Chefarzt Andreas Krauter. Er verweist einmal mehr auf die Möglichkeit einer kostenlosen Impfung.
„Händewaschen und -desinfektion sowie Maskentragen reduzieren das Infektionsrisiko."“
Der Mediziner betont: "Regelmäßiges Händewaschen und -desinfektion sowie das Maskentragen bei großen Menschenansammlungen reduzieren das Infektionsrisiko."
Vollzeit-Angestellte haben höheres Krebsrisiko
Eine Schweizer Studie hat jetzt ergeben: Wer Vollzeit arbeitet, ist einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Die Forscher vermuten, dass weibliche Berufstätige mehr Stress ausgesetzt seien als männliche. Außerdem sei es möglich, dass ihre Arbeit der Frauen weniger erfüllend ist und eher zu Depressionen führt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Zehntausende Menschen sind derzeit krank, viele aufgrund von Corona, und ein Experte der Gesundheitskasse appelliert eindringlich, sich optimal zu schützen, insbesondere durch Impfung, Händewaschen und Maskentragen
- Eine Schweizer Studie zeigt zudem, dass Vollzeitbeschäftigte, insbesondere Frauen, einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind, möglicherweise aufgrund von Stress und mangelnder Erfüllung im Beruf