"Heute"-Leser schlägt Alarm

Zehn Zentimeter große Raupen – was du nun wissen musst

Sie sind nicht ohne: Raupen, die großen Schaden anrichten, sind jetzt wieder in Scharen unterwegs. Ein Leser hat bei "Heute" Alarm geschlagen.

Tobias Prietzel
Zehn Zentimeter große Raupen – was du nun wissen musst
Sind vielen Menschen ein Dorn im Auge: die gar nicht schön anzuschauenden Raupen des Weidenbohrers.
privat

Andere können es jedes Jahr kaum erwarten, bis der Frühling da ist. Einem 46-jährigen Linzer hingegen sind die warmen Temperaturen ein Graus – zumindest in einem Punkt: Dann bevölkern sonderbare Viecherl sein Carport.

"Immer wenn sich das Thermometer Richtung 20 Grad bewegt, kommen sie raus und kriechen seelenruhig über den Asphalt", berichtet der Mann, der in Urfahr wohnt. Auch wenn es sich um keine Schlangen, Spinnen oder ähnliche Tierchen handelt, macht ihm der Anblick gar keine Freude. Der grässliche Grund: der sogenannte Weidenbohrer.

Pelzig und sauer

Die Raupen haben's in sich: Mit ihren knapp zehn Zentimetern und ihrem knallroten pelzigen Körper sind sie gar nicht schön anzuschauen. Dazu verströmen sie einen unangenehmen säuerlichen Essiggeruch.

Den einen sind die kriechenden Kreaturen ein Dorn im Auge, für andere können zu einem echten Ärgernis werden. Denn sie haben Bäume buchstäblich zum Fressen gern und arbeiten sich unerbittlich durch die ganze Pflanze. Da werden Erinnerungen an die "Raupe Nimmersatt" wach.

Wie der Name schon sagt, vergreift sich der Bohrer vor allem an Weiden, aber auch Pappeln, Birken und Erlen stehen am Speiseplan. Üblicherweise tut er das ab Mai. Doch der voranschreitende Klimawandel weckt mittlerweile schon früher den Appetit und damit den Frust bei Menschen, die mit der Plage zu tun haben. Zum Glück gibt es im Internet wertvolle Anleitungen, wie man sich wehren kann.

Warnung vor neuer Killer-Hornisse

Vor wenigen Tagen wurde erstmals auch in Österreich ein Exemplar der aggressiven Asiatischen Hornisse Vespa velutina bestätigt. Imker zittern.

Der Salzburger Branchenverband etwa zeigt sich besorgt. Man sei in Alarmbereitschaft, heißt es. Das könne tödlich enden, warnen die Experten die Bevölkerung vor dem Versuch, die Tiere selbst zu bekämpfen.

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