Politik

Zahl der Grippe-Fälle steigt rasant - jetzt warnt Minister

Das Gesundheitsministerium gab am Donnerstag eine Warnung aus. Schon jetzt liegt die Zahl der Grippe-Fälle über dem Maximalwert der letzten Saison.

Leo Stempfl
Rund 240.000 Österreicher sollen derzeit mit der Grippe oder mit grippeähnlichen Erkrankungen infiziert sein. Gesundheitsminister Johannes Rauch ruft zum Impfen auf.
Rund 240.000 Österreicher sollen derzeit mit der Grippe oder mit grippeähnlichen Erkrankungen infiziert sein. Gesundheitsminister Johannes Rauch ruft zum Impfen auf.
Denise Auer

"Die Zahl der Grippefälle in Österreich steigt rasant", warnt das österreichische Gesundheitsministerin am Donnerstag in einer Aussendung. Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) schätzt, dass pro 100.000 Einwohner aktuell 2.700 mit Grippe und grippeähnlichen Erkrankungen infiziert sind. Insgesamt wären das rund 240.000 Personen.

Das ist schon jetzt deutlich über dem Maximalwert der beiden letzten Grippesaisonen. Besonders betroffen sind aktuell Kinder bis zu vier Jahren. Dem Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien wurden in der vergangenen Woche bereits 70 Fälle von Influenza aus ganz Österreich gemeldet, mehr als viermal so viele wie in der Woche zuvor.

Rauch ruft zu Impfung auf

Gesundheitsminister Johannes Rauch ruft dazu auf, sich rasch gegen Influenza impfen zu lassen: "Eine Influenza-Impfung jetzt schützt vor der nahenden Welle und sollte daher möglichst bald passieren. Vereinbaren Sie deshalb noch heute Ihren persönlichen Impftermin!"

15 von 100.000 Österreichern sterben im Durchschnitt jedes Jahr an Influenza. Das entspricht insgesamt über 1.000 Todesfällen pro Jahr. Die Zahl ist – je nach Virusvariante – stark schwankend. Bei der letzten großen Influenzawelle im Winter 2016/17 wurde die Zahl der Todesopfer auf über 4.000 geschätzt.

Im Gegensatz zu Corona erkranken nicht nur Personen ab 60 und Risikopersonen schwer an Influenza, sondern insbesondere auch Säuglinge und Kleinkinder. Deshalb ist auch ihnen eine Impfung besonders empfohlen. Der Impfstoff gegen Influenza wird jährlich an die zirkulierenden Viren angepasst. Die bisher durchgeführten Analysen zeigen eine gute Übereinstimmung. Influenza-Impfprogramme sind bereits in allen Bundesländern gestartet.

Durchimpfungsraten gesunken

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bereitschaft zur Impfung etwas gesunken. Seit August wurden rund 340.000 Influenza-Impfungen in den e-Impfpass eingetragen. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es rund 430.000 Influenza-Impfungen. Die tatsächliche Zahl dürfte jeweils höher liegen, weil die Eintragungen nach wie vor nicht lückenlos erfolgen.

"In der Hochphase der Corona-Pandemie war auch die Bereitschaft zur Influenza-Impfung höher. Daran müssen wir anknüpfen. In diesem Jahr ist die Impfung besonders wichtig. Diese Impfung rettet viele Menschenleben!", betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. Eine Influenza-Welle führe zu einer hohen Belastung des Gesundheitssystems und kann binnen weniger Wochen eine hohe Anzahl an Todesopfern verursachen, betont Rauch. “Wir haben es selbst in der Hand, schwere Erkrankungen und viel Leid zu verhindern.”

Weitere Informationen findet man unter www.sozialministerium.at/influenza.

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    <strong>Indien</strong>:&nbsp;Eigentlich ist <strong>Idli</strong> ein typisches Frühstück der südindischen Küche, aber wer krank ist, kann da schon einmal eine Ausnahme machen. Idli sind weiße, gedämpfte, flach-runde Küchlein aus einem fermentierten Teig auf Basis von Urdbohnen und Reis. Traditionell isst man dazu Chutneys und Suppen.
    Indien: Eigentlich ist Idli ein typisches Frühstück der südindischen Küche, aber wer krank ist, kann da schon einmal eine Ausnahme machen. Idli sind weiße, gedämpfte, flach-runde Küchlein aus einem fermentierten Teig auf Basis von Urdbohnen und Reis. Traditionell isst man dazu Chutneys und Suppen.
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