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YouTuber geben Adoptivkind wegen Behinderung wieder ab
Bis vor Kurzem nannten sie die Fans noch die "YouTube Mom". Nun haben die fünffache Mutter Myka Stauffer und ihr Mann ihren Adoptivsohn wieder abgegeben. Ihre Fans sind schockiert.
Seit 2016 verdient sich Myka Stauffer ihr Geld als "YouTube Mom". Fast täglich teilt sie neue Videos von ihrer scheinbar perfekte Familie. Oft ging es dabei auch um ihren Adoptiv-Sohn Huxley, den sie und ihr Mann James vor zweieinhalb Jahren aus China zu sich holten.
In über 27 Clips ließen sie ihre Fans an dem Adoptionsprozess teilhaben - von der Beschaffung des Geldes für die Adoption bis zur Heimreise. Auch danach war Huxley immer das Hauptthema auf Mykas YouTube-Kanal. Ihre 700.000 Follower feierten sie immer dafür - bis jetzt. Denn nun verkündeten sie und ihr Ehemann unter Tränen, dass sie Huxley wieder abgeben mussten. Der Grund: Der Vierjährige lebt mit der Diagnose Autismus und bedarf einer besonderen Zuwendung, der die Familie offenbar nicht gewachsen war.
"Ich fühle mich als Versagerin"
“Bei internationaler Adoption gibt es immer Ungewissheiten und Dinge, die in den Akten nicht einsehbar sind, und all das. Als Huxley nach Hause kam, gab es viel mehr besondere Bedürfnisse, von denen wir nichts wussten und die man uns nicht mitgeteilt hat”, erklärt James. Das Paar sei mehrmals mit dem Kind zur Therapie gegangen, erzählt Myka weiter. Doch sie waren überfordert. "Ich fühle mich als Versagerin als Mutter, zu 500 Prozent", meint die YouTuberin. Sich von Huxley zu trennen, beschreibt sie als "die schwierigste Entscheidung in meinem Leben". Der Vierjährige wohnt nun bei einer neuen Familie.
Von den Fans wird das Paar heftig kritisiert. "Das ist auf so vielen Ebenen ekelhaft. Man kann nur hoffen, dass der Junge es in seiner neuen Familie besser haben wird", schreibt etwa ein User. Inzwischen haben auch zahlreiche Werbepartner die Zusammenarbeit mit Mr. und Mrs. Stauffer beendet.