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Naidoo entschuldigt sich für Verschwörungstheorien
Der deutsche Sänger Xavier Naidoo bereut seine Aussagen in den vergangenen zwei Jahren. Er habe sich zum Teil "instrumentalisieren lassen", sagt er.
Musik-Star Xavier Naidoo sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen. Er hat Corona geleugnet und mit ausländerfeindlichen Parolen auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt rudert er zurück.
"Habe mich instrumentalisieren lassen"
In einem dreiminütigen Video auf Instagram entschuldigt sich der Sänger für all seine Aussagen: "Ich war von Verschwörungserzählungen geblendet und habe sie nicht genug hinterfragt. Habe mich zum Teil instrumentalisieren lassen." Bei der Suche nach der Wahrheit sei er wie in einer Blase gewesen und habe sich "manchmal vom Bezug zur Realität entfernt".
"Ich habe meine Familie, meine Freunde, meine Fans, Menschen, die mich verteidigt haben (...) mit verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert, für die ich mich entschuldigen möchte", betont er. "Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue."
Darum rudert Xavier Naidoo zurück
Der Grund für den plötzlichen Sinneswandel? Der Krieg in der Ukraine. "Wie euch haben auch mich die Ereignisse der vergangenen Wochen bestürzt und aufgerüttelt. Die brutale russische Invasion in die Ukraine, die Gewalt, die Menschenverachtung, die Tatsache eines Krieges, der gar nicht weit von uns entfernt ist, haben mich schockiert und tief erschüttert", sagt Naidoo.
Er erklärt, dass seine Frau aus der Ukraine komme und ihre Familie dort lebe. "Auch ich bin öfter in der Ukraine und aus diesem wunderschönen Land musste ich jetzt Familie und Freunde rausholen, weil dort Angst und Schrecken herrscht."
Was Naidoos Fans von dem Video halten, ist nicht bekannt. Er hat die Kommentarfunktion deaktiviert.