Wurde der CEO-Killer von seiner Mutter verraten?

"Das ist etwas, das ich ihm zutrauen würde", sagte Luigi Mangiones Mutter am Telefon mit der Polizei, nur zwei Tage vor seiner Festnahme in einem McDonalds in Pennsylvania. Er wird verdächtigt, den CEO von UnitedHealthcare kaltblütig ermordet zu haben.

Der leitende Ermittler des New York Police Departments, Joseph Kenny, erklärte, die Ermittler hätten Mangiones Mutter angerufen, um zu fragen, ob der Verdächtige, den die Polizei jagte, ihr Sohn sein könnte. "Sie hatten ein Gespräch, in dem sie zwar nicht bestätigte, dass es ihr Sohn auf dem Foto war, aber sie sagte, dass es etwas sein könnte, das sie ihn tun sehen könnte".

"Dreister, gezielter und vorsätzlicher Mord"

Frau Mangione, wohnhaft in Kalifornien, hatte ihren Sohn im November als vermisst gemeldet. Sie habe seit Juli nicht mehr mit ihm gesprochen. Die Ermittler im Vermisstenfall glaubten, Mangione wiederzuerkennen, nachdem das NYPD Bilder des Verdächtigen im Mordfall Thompson veröffentlicht hatte, so Kenny auf einer Pressekonferenz.

Am Dienstag wurde Mangione wegen Mordes und wegen einer "terroristischen Tat" angeklagt worden. Der Staatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, sagte, die Tat sei "keine gewöhnliche Tötung" gewesen, sondern habe "Terror auslösen" sollen. Dem 26-jährigen Mangione, der derzeit noch in Pennsylvania inhaftiert ist, droht eine lebenslange Haftstrafe.

Am Donnerstag steht Mangione vor Gericht. Dabei geht es darum, ob er dem New York Staat ausgeliefert werden kann. Laut Quellen von "Fox News", wird Mangione die Auslieferung wohl nicht bekämpfen.