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Wuff? Bellender Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn

Im Wiener Zoo ist derzeit einiges los. Immer mehr tierischer Nachwuchs wuselt durch die Gehege und zeigt sich den Besuchern.

Heute Tierisch
Wuff? Bellender Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Junge Präriehund erkennen ihre Mutter mit einem Bussi.
Daniel Zupanc

Bei den Schwarzschwanz Präriehunden im Tiergarten Schönbrunn herrscht derzeit reges Treiben. Hier wuselt neuerdings wieder Nachwuchs durch die Anlage. Die jungen Präriehunde sind bereits im April in einem unterirdischen Bau zur Welt gekommen. Allerdings haben sie diesen erst im Alter von etwa einem Monat verlassen. Jetzt sind sie seit Kurzem für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.

Mittlerweile rangeln die Jungtiere spielerisch unter den wachsamen Augen der restlichen Koloniemitglieder. "Schwarzschwanz Präriehunde verdanken ihren Namen der charakteristischen schwarzen Schwanzspitze. Diese ist übrigens auch beim Nachwuchs schon sehr gut erkennbar", erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Die Bezeichnung Präriehund kommt hingegen daher, dass der Nager in der Prärie Kanadas und der USA heimisch ist und seine Warnrufe die frühen Siedler an das Bellen von Haushunden erinnerte.

Wie das tatsächlich klingt, ist am Ende des Videos mit Tierpfleger Alexander Keller zu hören:

Zweimal im Jahr findet bei Präriehunden ein Fellwechsel statt. Im Frühjahr wird das dichte Winterfell gegen ein kürzeres Sommerfell ausgewechselt – und das von Kopf bis Fuß. "Dabei können die Tiere ein wenig zerrupft aussehen. Besucherinnen und Besucher müssen sich hier aber nicht schrecken", so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter im Tiergarten Schönbrunn.

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    Bei den Präriehunden im Tiergarten Schönbrunn wuselt wieder Nachwuchs durch die Anlage.
    Bei den Präriehunden im Tiergarten Schönbrunn wuselt wieder Nachwuchs durch die Anlage.
    Daniel Zupanc

    Achtung! Verwechslungsgefahr

    Präriehunde werden gerne mit Erdmännchen verwechselt. Dabei gibt es durchaus Unterschiede. "Erdmännchen sind in Afrika heimisch, zählen zu den Raubtieren und fressen vorwiegend Insekten. Präriehunde hingegen leben in Nordamerika, sind Nagetiere und ernähren sich überwiegend pflanzlich. Beiden gemeinsam ist aber das typische Aufrichten, um nach Gefahr Ausschau zu halten."

    red
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