Fussball
Wrabetz: "Krankl war mein erster Lieblingsspieler"
Wie viel Rapid steckt eigentlich in Alexander Wrabetz? Auf diese Frage und mehr gab der künftige Präsident erstmals ausführliche Antworten.
"Es gehörte nicht zu meiner Lebensplanung, Rapid-Präsident zu werden." Ab 26. November ist er es dennoch. Alexander Wrabetz wird auf der grün-weißen Mitgliederversammlung als Nachfolger von Martin Bruckner abgenickt. Er ist nach einer Fusionierung der Bewerber-Listen der einzige Kandidat.
Doch wie grün-weiß ist der ehemalige ORF-Boss überhaupt? Im exklusiven Interview mit RapidTV klärt der Wiener auf. "Meine erwachsenen Kinder sind Rapid-Fans der fünften Generation. Also schon mein Großvater war Fan. Auch ich war dem Verein immer als Fan verbunden."
Sein Lieblingsspieler? "In meiner Jugend Hans Krankl. Später habe ich Steffen Hofmann bewundert, jetzt darf ich in seinem Team sein." Zur Erinnerung: Der "Fußballgott" war es, der die Idee für die Wrabetz-Kandidatur hatte. "Als er mich gefragt hat, ob ich mitmachen möchte, habe ich nicht lange überlegt."
Zu seinen sportlichen Highlights zählt Wrabetz das (verlorene) Europacup-Finale gegen Paris Saint-Germain 1996 sowie den legendären 2:0-Sieg gegen Sturm Graz im selben Jahr, der den Gewinn des Meistertitels bedeutete. "Hoffen wir, dass wir der Geschichte ein paar großartige Momente hinzufügen", sagt der studierte Jurist.
Wrabetz war in den letzten Jahren nicht nur als Fan, sondern vor allem auch in seiner Funktion als ORF-Boss im Allianz Stadion zu Gast. "Ich war im Endeffekt für alle großen Übertragungen verantwortlich. Ich habe mich immer bemüht, möglichst viel Rapid im ORF zu zeigen. Von den anderen Klubs musste ich mir daher anhören, wir seien ein Rapid-Sender. Aber das habe ich gerne in Kauf genommen", scherzt Wrabetz.
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