Österreich
Wr. Neustadt erholt sich langsam von Schuldenberg
2015 stand Wr. Neustadt das Wasser bis zum Hals, die Stadt näherte sich mit 391 Mio. € Schulden der Zahlungsunfähigkeit. Das Budget 2018 bringt nun einen Überschuss.
Die Schwarz-Blaue Stadtregierung in Wiener Neustadt erbte mit Amtsübernahme im Jahr 2015 einen riesigen Schuldenberg. Die niederösterreichische Statutarstadt stand kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.
Knapp drei Jahre später geben VP-Bürgermeister Klaus Schneeberger, VP-Vize Christian Stocker und FP-Vize Michael Schnedlitz hochzufrieden bekannt: "Für das Jahr 2018 ergibt sich ein Überschuss von 1,47 Millionen Euro!"
Und auch für die nächsten fünf Jahre sieht es nicht schlecht aus, die "strukturelle Sanierung" trägt erste Früchte. "Das Tempo, das wir 2015 beim Budget gegangen sind war enorm, aber notwendig um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden. Mit den neuen Plandaten entwickeln wir uns vom Neustart zur nachhaltigen Budgetkultur", so Schneeberger.
Die prognostizierten Zahlen bis 2022 errechnen einen 2,4-Millionen-Euro-Überschuss. Zum Vergleich: Beim Kassasturz ging man alleine für 2018 und 2019 von einem Abgang von 41,6 Millionen Euro aus.
Richtung stimmt
"Ich habe seit 2015 schon einige Male gesagt: 'Die Richtung stimmt, der Weg ist noch weit.' Mittlerweile können wir auf unserem Weg aber auch schon auf ein schönes Stück zurückblicken und feststellen, dass wir viele dramatische Probleme und Situationen hinter uns gelassen haben", so VP-Vize Christian Stocker.
FP-Vize Michael Schnedlitz betont in diesem Zusammenhang: "Die FPÖ ist ein Garant, dass es keine Gebührenerhöhungen gibt. Anstatt die Bevölkerung zur Kasse zu bitten, erledigen wir Reformen ohne die Menschen zu belasten."
(nit)