Tierische Entwicklung

"Wollte einen Wolf" – Doch Hund sieht ganz anders aus

Eine US-Amerikanerin wollte so gerne einen Hund, der dem Wolf möglichst ähnlich sieht – jetzt hat sie ein ganz besonderes Exemplar.

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"Wollte einen Wolf" – Doch Hund sieht ganz anders aus
Der kleine Mischlingswelpe entwickelte sich prächtig.
Screenshot TikTok©Lupin the Direwolf

"Aenocyon dirus" ist die Bezeichnung eines Hundes in Gestalt eines Wolfes, der bereits vor mehr als 10.000 Jahren ausgestorben ist. Übersetzt heißt es soviel wie "Schrecklicher Wolf" und war optisch genau der Hund, den sich die US-Amerikanerin Alyssa vorgestellt hatte. Da es bekanntlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nichts gibt, was es nicht gibt, fand sie doch tatsächlich einen Züchter, der genau diese Art von Hund anbietet – mit interessantem Ergebnis.

"Lupin"

Ganz nach dem Motto "der Name ist Programm" taufte sie ihren kleinen, schwarzgrauen Welpen "Lupin" - frei nach dem gebildeten und sympathischen Werwolf in der "Harry Potter"-Saga. Und siehe da, je größer der kleine Welpe wurde, desto "grimmiger" wurde seine Gestalt. Zwar nicht unbedingt wie ein Wolf sieht er heute aus, aber den "Werwolf" könnte man ihm abnehmen.

Kreativer Mischling

Groß ist "Lupin" und schwer auch. Mit 68 Kilogramm und grauem Bart zieht er sehr wohl viele Blicke auf sich, bleibt dabei aber sehr freundlich und kuschelt sich selbst an Fremde. Eine DNA-Analyse ergab dann eine ziemlich kreative Ahnentafel des "ausgestorbenen" Isegrims und erklärt sowohl Charaktereigenschaften als auch die Optik.

Der Züchter griff bei seinen Hunden offenbar auf ziemlich viele Rassen zurück um potenzielle "Wolfs"-Eltern zufrieden zu stimmen: vom Deutschen Schäferhund, über den Malamut, dem Irischen Wolfshund und auch dem Anatolischen Hirtenhund ist alles in den Genen von "Lupin" verankert. Tja, die bristante Mischung scheint zumindest gesund zu sein und ein schönes Leben zu haben, Wolf hin oder her.

red
Akt.
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