Politik

Wolfgang Ambros lehnt FPÖ-Gulasch ab

Der Schlagabtausch zwischen Austropop-Legende Wolfgang Ambros und der FPÖ geht in die nächste Runde.

Heute Redaktion
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FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und Musiker Wolfgang Ambros.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und Musiker Wolfgang Ambros.
Bild: Andreas Tischler, Helmut Graf

Nachdem er Wolfgang Ambros in Folge eines FPÖ-kritischen Interviews als "abgehalftert" bezeichnet hatte, wollte der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker nun die Wogen glätten und den Musiker zu "Gulasch und einem Seidl Bier" einladen. Die Austropop-Legende lehnt laut dem ORF ab.

"Systemgünstlinge"

"In einer offenen und demokratischen Gesellschaft muss es jedermann freistehen, Kritik zu üben, natürlich auch dem Wolfgang Ambros - diese sollte aber fundiert sein und sich auf sachlichem Boden befinden. Mit seinen Beleidigungen trifft er auch sehr viele seiner treuesten Fans - das hat er wohl vergessen", so Hafenecker in einer Aussendung am Mittwoch.

Nach diesem Friedensangebot geht Hafenecker in der Aussendung in die Vollen: "Generell ist der Kritik von Künstlern in den heutigen Tagen anzumerken, dass sie einzig von Seiten diverser 'Systemgünstlinge' stammt, die wohl im fortgeschrittenen Alter um ihre Altersvorsorge in Form von Aufträgen bangen müssen, denn der Lebenswandel in den 70er und 80er Jahren dürfte nicht viel übergelassen haben."

Rückblick

"Fast jede Woche" gebe es Vorfälle mit FPÖ-Personal, hatte Ambros in einem Interview verlautbart. "Heute" berichtete. Dem Bekenntnis von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) gegen Extremismus und Antisemitismus glaube er "kein Wort". "Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt", so Ambros.

An Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) stört Ambros vor allem das Schweigen: Der "Herr Bundeskanzler" würde "skandalöse Aussagen der FPÖ unkommentiert" lassen. "Der schweigt immer, wenn es unangenehm wird", so der Sänger.

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