Das Porträt der SPÖ-Ikone

Doris Bures – die mächtigste Frau in der SPÖ

Doris Bures gilt als die mächtigste Frau in der SPÖ. Sie soll erneut Nationalratspräsidentin für die Sozialdemokraten werden.

Newsdesk Heute
Doris Bures – die mächtigste Frau in der SPÖ
SPÖ-Ikone Doris Bures kandidiert für das Amt des Dritten Nationalratspräsidenten.
Helmut Graf

Doris Bures wurde am 3. August 1962 in Wien als viertes von sechs Kindern geboren und fand über die ANTI-Atombewegung und die österreichische Friedensbewegung sehr jung ihren Weg in die Politik.

Aufgrund der finanziellen Situation der Familie ging Bures schon mit 15 Jahren arbeiten, um die Mutter bei den Mietkosten zu unterstützen. Später besuchte sie dann eine Handelsschule in Wien und machte eine Lehre als Assistentin in einer Zahnarztpraxis.

Politischer Steckbrief

1987 als sie zur Bezirksrätin in ihrem Heimatbezirk Wien/Liesing
1995 bis 2009 stellvertretende Vorsitzende ihrer Partei
Seit März 2009 ist sie Parteivorsitzende der SPÖ Liesing
November 1990 bis Jänner 2007 und von Juni bis Anfang Dezember 2008 – als Abgeordnete im Nationalrat
Von 2000 bis Anfang Jänner 2007 und von Juni bis Anfang Dezember 2008: SPÖ-Bundesgeschäftsführerin
2007 bis Juni 2008 war sie Bundesministerin für Frauen, Medien und Öffentlicher Dienst
Ab Dezember 2008 Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
2. September 2014 Präsidentin des Nationalrates

Politische Karriere

1978 protestierte Bures gegen das geplante Kernkraftwerk Zwentendorf und fand dabei – laut eigenen Angaben – ihren Weg in die Politik. Ihre Karriere begann nur zwei Jahre später. 1980 übernahm sie eine Funktion im Bundes-Sekretariat der Sozialistischen Jugend und zog 1987 ins Bezirksparlament von Wien-Liesing ein.

1990 schaffte sie es dann in den Nationalrat und war von 2000 bis zum Jänner 2007 SPÖ-Bundesgeschäftsführerin.

Am 11. Jänner 2007 wurde Bures interimistisch Bundesministerin ohne Portefeuille, von März bis Juni 2007 Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst im Bundeskanzleramt.

Anfang Juli 2008 wechselte Bures vom Bundesministerium für Frauen, Medien und öffentlichen Dienst als Bundesgeschäftsführerin in die SPÖ-Parteizentrale.

Vom 8. Juli 2016 bis 21. Jänner 2017 führte sie wegen der Wiederholung der Bundespräsidentenwahl gemeinsam mit den beiden anderen Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) die Amtsgeschäfte des österreichischen Bundespräsidenten.

Doris Bures war vom 2. September 2014 bis 9. November 2017 Nationalratspräsidentin und ist aktuell Zweite Nationalratspräsidentin. Die SPÖ nominierte sie im Oktober 2024 erneut für das Amt des Dritten Nationalratspräsidenten.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Doris Bures, geboren am 3.August 1962 in Wien, gilt als die mächtigste Frau in der SPÖ und soll erneut Nationalratspräsidentin der Sozialdemokraten werden
    • Ihre politische Karriere begann in der Anti-Atombewegung und führte sie über verschiedene Positionen, darunter SPÖ-Bundesgeschäftsführerin und Bundesministerin, bis hin zur Nationalratspräsidentin
    red
    Akt.