"Lieblingsfeind" zu Mercedes?

Wolff zu Marko: "Werde unser neuer Niki Lauda!"

Der Machtkampf bei Red Bull Racing eskaliert, Helmut Marko steht vor dem Aus. Profitiert Mercedes gleich doppelt vom Drama im Bullenstall?

Sport Heute
Wolff zu Marko: "Werde unser neuer Niki Lauda!"
Toto Wolff und Helmut Marko
IMAGO

Kurz vor dem Qualifying in Jeddah – Red Bull holte wieder die Pole durch Max Verstappen – platzte die Bombe im ORF.

Ernst Hausleitner verkündete, dass nun nicht Horner vor einer Suspendierung stehe, sondern Marko. So spekuliere man hinter vorgehaltener Hand, der 80-jährige Grazer sei der Urheber des Chat-Leaks. Am Montag könnte die Suspendierung dann ausgesprochen werden, wenn Marko nicht selbst den Hut nimmt und geht.

Eng mit Marko verbunden ist auch Max Verstappen. Der Weltmeister hält zu seinem Förderer und droht ebenso mit einem Abflug. Mercedes-Boss toto Wolff spitzt die Ohren.

Marko als neuer Lauda?

Im ORF sagt er scherzhaft: "Uns fehlt eh unser altes Maskottchen. Dann nehmen wir den Helmut einfach. Der passt von Alter. Rote Kappe hat er keine, aber dann kommt er zu uns."

Wolff spielt auf Niki Lauda an, der bis zu seinem Tod vor fünf Jahren bei Mercedes als "graue Eminenz" tätig war.

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Der Wiener Mercedes-Boss legt nach: "Helmut ist kein Kind von Traurigkeit und war - oder ist - unser liebster Feind. Aber er ist ein echter Racer. Wenn Helmut dem Team abhandenkommt, ist das für Red Bull und für das Team sicher ein Verlust."

red
Akt.
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