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WM-Held erschossen, weil er Streit schlichten wollte

Tragischer Tod eines Leichtathleten! Bahamas-Sprinter Shavez Hart wurde kaltblütig erschossen, weil er einen Streit schlichten wollte.

Heute Redaktion
Shavez Hart
Shavez Hart
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Am Dienstag sollte der Sportler von der kleinen Karibik-Insel seinen 30. Geburtstag feiern. Doch das wird nie passieren. Denn Hart wurde in der Nacht auf Sonntag in seiner Heimatstadt Mount Hope auf der Insel Abaco kaltblütig ermordet. Laut Berichten einheimischer Medien soll er versucht haben, einen Streit zwischen einer Gruppe von Männern zu schlichten. Dabei soll einer der Männer eine Waffe aus seinem Auto geholt und dem Sprinter in die Brust geschossen haben.

Hart wurde noch zur Erstversorgung ins Spital gebracht, erlag dort aber seinen schweren Verletzungen. Er hinterlässt seine Familie, die Eltern Sharmaine und Sidney sowie zwei Brüder, eine Schwester und seinen Sohn Chase. Bahamas-Sportminister Mario Bowleg zeigt sich bestürzt: "Mit großer Trauer spreche ich der Familie des verstorbenen Olympia-Teilnehmers Shavez Hart mein tief empfundenes Beileid aus", meint er in einer ersten Reaktion.

Hart war achtmaliger Sprint-Staatsmeister der Bahamas und konnte auch auf internationaler Ebene mit Medaillen über die 100 Meter, die 4 x 100 Meter und die 4 x 400-Meter-Staffel aufzeigen. Für die Bahamas trat er bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro über die 100- und 200-Meter-Distanz an, wo er allerdings bereits in den Vorläufen scheiterte.

Einen seiner größten Erfolge feierte er bei der Hallen-WM 2016 in Portland. Beim US-Event konnte er mit der 4 x 400-Meter-Staffel die Silbermedaille erobern.

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