Es war DER Moment im TV, der Andi Knoll für viele unsterblich machte: Nach Conchita Wursts legendärem Sieg beim "Eurovision Song Contest" ließ der beliebte Ö3-Moderator in der Livesendung die Bombe platzen: "Jetzt hat uns die den Schaß gewonnen." Damit landete er 2015 sogar den "Spruch des Jahres".
Doch seitdem hat er diesen ikonischen Satz nie wieder in den Mund genommen. Nun verrät Knoll im ORF, warum – und seine Antwort überrascht!
Bei einem Interview auf ORF III in der Sendung "Kultur Heute" anlässlich "100 Jahre Radio" blickte der 52-Jährige auf seine Karriere zurück und sprach offen über den Spruch, den viele Fans noch heute von ihm hören wollen.
Doch als Moderatorin Ani Gülgün-Mayr ihn auffordert, den Sager zu wiederholen, blockt er ab: "Nein, ich sage es nicht!" Seine Begründung? "Ich hab das nachher nie wieder gesagt, weil ich gefunden hab, es war so ein bisschen - bis dort hin - der Zugang Österreichs zum Song Contest."
Damals habe man in Österreich den "ESC" als aussichtsloses Unterfangen gesehen, nach dem Motto: "Wir reißen dort nichts, also muss es ein Blödsinn sein. Dass wir aber vielleicht selber schuld waren, dass haben wir gar nicht bedacht."
Doch Conchitas Triumph änderte alles. Knoll reflektiert: "Mit Conchita hat man gemerkt, ah schau her, wir müssen uns nur was überlegen, dann geht’s." Eine endgültige Abrechnung liefert er zum Schluss: "Der Song Contest war nie ein Schaß und wir waren schuld."
BILDERGALERIE: Eurovision Song Contest – sie vertraten Österreich beim ESC
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... und 2022 mit LUM!X ft. Pia Maria "Halo" (Platz 15 im HF) nicht fürs Finale qualifizieren.
picturedesk.com
2023 erreichte das Duo Teya & Salena mit "Who The Hell Is Edgar?" den 2. Platz im Halbfinale, womit Österreich erstmals seit 2018 wieder am Finale teilnahm. Im Finale erreichten sie mit Platz 15 das Mittelfeld.
Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com
1967 vertrat Peter Horten (starb 2023) Österreich in der Wiener Hofburg mit dem Schlager "Warum es hunderttausend Sterne gibt". Mit nur zwei Punkten landete er auf einem geteilten 14. Platz unter 17 Teilnehmern.
picturedesk.com
Beim 34. Concours Eurovision de la Chanson, der 1989 in Lausanne stattfand, vertrat Thomas Forstner Österreich mit dem Titel "Nur ein Lied" – geschrieben von Dieter Bohlen – und belegte damit den 5. von 22 Plätzen.
Ali Schafler / First Look / picturedesk.com
1990 forderte Simone "Keine Mauern mehr". Platz 10!
Monika Fellner
2007 erreichte der Sänger Eric Papilaya mit "Get a Life - Get alive" nur den vorletzten Platz im Halbfinale und Österreich schied somit erneut deutlich aus.
Bild: Andreas Tischler
2014:Conchita Wurst gewann den Wettbewerb in Kopenhagen und holte somit Österreichs ersten Sieg seit 48 Jahren. Mit 290 Punkten holte sie außerdem eine neue Höchstpunktzahl für das Land.
(Bild: keine Quellenangabe)
2015 erhielt die Band The Makemakes mit "I am yours" keinen Punkt und landete mit Deutschland auf den letzten Platz.
Thomas Kronsteiner
2016 qualifizierte sich die Sängerin Zoë mit dem französischen (!) Titel "Loin d'Ici" erfolgreich für das Finale. Mit Platz 13 holte sie eine Platzierung im oberen Mittelfeld.
EBU
Auch 2017 gelang es dem Sänger Nathan Trent mit "Running on Air" das Finale zu erreichen, wo er Platz 16 erreichte.
ViennaPress / Andreas TISCHLER
2018 vertrat Cesár Sampson mit "Nobody but You" Österreich. Er erreichte den dritten Platz und somit das drittbeste rot-weiß-rote Ergebnis im Wettbewerb. Mit 342 Punkten holte Sampson außerdem eine neue Höchstpunktzahl für Österreich.
Thomas Hanses
PÆNDA belegt mit "Limits" 2019 nur den vorletzten Platz im Halbfinale.
ORF/Thomas Ramstorfer
Nach der Absage des Eurovision Song Contest 2020 aufgrund der Corona-Pandemie, konnte sich Österreich auch in den Jahren 2021 mit Vincent Bueno "Amen" (Platz 12 im HF) ...
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... und 2022 mit LUM!X ft. Pia Maria "Halo" (Platz 15 im HF) nicht fürs Finale qualifizieren.
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2023 erreichte das Duo Teya & Salena mit "Who The Hell Is Edgar?" den 2. Platz im Halbfinale, womit Österreich erstmals seit 2018 wieder am Finale teilnahm. Im Finale erreichten sie mit Platz 15 das Mittelfeld.
Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com
1967 vertrat Peter Horten (starb 2023) Österreich in der Wiener Hofburg mit dem Schlager "Warum es hunderttausend Sterne gibt". Mit nur zwei Punkten landete er auf einem geteilten 14. Platz unter 17 Teilnehmern.
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Beim 34. Concours Eurovision de la Chanson, der 1989 in Lausanne stattfand, vertrat Thomas Forstner Österreich mit dem Titel "Nur ein Lied" – geschrieben von Dieter Bohlen – und belegte damit den 5. von 22 Plätzen.