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Live im ORF – Erni Mangold schimpft mit Andi Knoll
Am Samstagabend wurden in der Wiener Hofburg die Romy-Preise verliehen. Die Romy für das Lebenswerk ging an Erni Mangold.
Nach zweijähriger Pause wurde am Samstagabend die "Romy 2022" wieder im Rahmen einer Gala verliehen. Aus diesem Anlass versammeteln sich die Stars aus den Bereichen Film und Fernsehen in der Wiener Hofburg. Eine Auszeichnung stand bereits vorab fest: Schauspielerin Erni Mangold bekam die "Platin-Romy" für ihr Lebenswerk. Durch den Abend führte ORF-Moderator Andi Knoll.
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Erni Mangold blickt auf eine rund sieben Jahrzehnte dauernde Theaterkarriere sowie auf mehr als 100 Auftritte in Film- und Fernsehproduktionen zurück. Anlässlich dieser Ehrung zeigte ORF 2 im Anschluss an die Romy-Gala den Kriminalfilm "Allmen und das Geheimnis der Dahlien".
Heiratsantrag von Tobias Moretti
Verliehen bekam Mangold ihre Romy von niemand geringerem als Tobias Moretti, der eine bewegende Laudatio auf die Schauspiellegende hielt. Er betonte in seiner Rede Mangolds Unangepasstheit, bezeichnete sie als "eine erklärte Feindin der allgemeinen Konvention" und machte ihr zum Schluss sogar einen Heiratsantrag – für den Fall, dass sie wiedergeboren werde.
Die auf die Laudatio von Tobias Moretti folgende Standing Ovation in der Wiener Hofburg brach Erni Mangold höchstpersönlich ab. "Genug", rief sie und hielt fest: "Wenn ich morgen nicht mehr leben sollte, wäre mir das sehr recht. Ich habe keine Lust mehr, aber ich bedanke mich für diesen Preis". Gerührt zeigte sich Erni Mangold aber doch. Bereits bei der Anmoderation der "Lebenswerk"-Kategorie durch Ö3-Star Andi Knoll saß die Schauspielerin unter Tränen an ihrem Tisch. So viel Liebe lässt auch eine Mangold nicht kalt.
Mangold schimpft mit Knoll
Für Andi Knoll gab es übrigens nicht nur Tränen sondern auch Schimpfer von Erni Mangold. Der Ö3-Moderator wagte es nämlich, Tobias Moretti als "relativ guten Schauspieler" zu bezeichnen. Das schmeckte dessen langjähriger Kollegin gar nicht. Knoll musste erklären: "Bei Preisverleihungen ist das heutzutage üblich, dass man frech ist..."