Ehrliche Worte im ORF
"Furchtbar": Andi Knoll packt über Ö3-Vergangenheit aus
Andi Knoll blickt im ORF auf seine Ö3-Zeit zurück und verrät, was er heute nicht mehr beim Radiosender machen würde.
Andi Knoll gilt seit Jahrzehnten als das Aushängeschild des ORF und glänzt derzeit vor allem mit abendlichen Sendungen. Nun spricht er offen über seine schwierige Zeit als Moderator des Ö3-Weckers.
Vier Jahre lang weckte Knoll ganz Österreich – und mochte es gar nicht! Im Interview bei "Kultur Heute" auf ORF III zum Thema "100 Jahre Radio" verrät er, dass diese Phase seines Lebens "furchtbar" war. Trotz seiner "chronisch guten Laune" sei das frühe Aufstehen für ihn wie ein ständiger "Dolchstoß" gewesen.
Knoll bewundert Kratky
Für den 52-Jährigen, der sich selbst zwar als Frühaufsteher bezeichnet, war das Aufstehen um 3:30 Uhr dennoch eine tägliche Qual. "Man gewöhnt sich nicht dran", so der ORF-Star, der tiefen Respekt vor Kollegen wie Robert Kratky hat, der diese Aufgabe schon fast 20 Jahre meistert.
Der sympathische Tiroler lobt die "Morning Show" als die "größte Kunst des Radios": Die Herausforderung, morgens gute Laune zu verbreiten und gleichzeitig bei Katastrophen sachlich zu informieren, sei eine Gratwanderung, die nicht jeder schafft. "Ich hab instinktiv gewusst, das ist nichts für mich", gesteht er ehrlich.
Sein Fazit ist klar: "Morningshow, nein! Gerne alles ab 9 Uhr bis 23:30 Uhr." Knoll hat den Kampf gegen den frühen Wecker aufgegeben und überlässt das Frühaufstehen gerne den anderen.
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Auf den Punkt gebracht
- Andi Knoll, bekanntes Gesicht des ORF, spricht offen über seine schwierige Zeit als Moderator des Ö3-Weckers und bezeichnet diese Phase als "furchtbar"
- Trotz seiner chronisch guten Laune war das frühe Aufstehen für ihn eine tägliche Qual, weshalb er nun froh ist, diese Aufgabe anderen zu überlassen und sich auf spätere Sendezeiten zu konzentrieren